BTC Mining-Schwierigkeit erreicht zum ersten Mal 100T
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Immer öfter taucht in den Kryptonachrichten die Nachricht auf, dass Bitcoin (BTC)-Miner mit immer größeren Herausforderungen konfrontiert sind, wie dieser Bericht vom Oktober zeigt. Vergangenen Montag stellte der Bitcoin-Mining-Sektor erneut einen Rekord auf, wobei die Schwierigkeit auf 101,65 Billionen (T) kletterte.
Rekordschwierigkeit beim Bitcoin-Mining
Am Montag stieg die Bitcoin-Mining-Schwierigkeit laut Daten von CoinWarz auf ein Rekordhoch von 101,65 T. Dies setzt insbesondere kleinere Miner unter Druck, deren Betrieb dadurch schwieriger und weniger rentabel wird.
Der Schwierigkeitsgrad im Krypto-Mining gibt an, wie schwer es ist, neue Transaktionsblöcke auf der Bitcoin-Blockchain zu minen. Das Netzwerk passt diesen Wert alle 2.016 Blöcke an – etwa alle zwei Wochen. In diesem Jahr wurde der Schwierigkeitsgrad 23 Mal angepasst, was fast 60 Prozent aller jährlichen Anpassungen ausmacht.
Mit steigendem Schwierigkeitsgrad wird es für Miner immer schwieriger, neue Blöcke zu validieren. Da der Bitcoin-Mining-Sektor sehr wettbewerbsintensiv und kapitalintensiv ist, erhöht dies den Druck auf kleinere Miner enorm, sodass sie möglicherweise gezwungen sind, Bitcoin zu verkaufen, um den Betrieb zu finanzieren.
Hashrate erreicht ebenfalls Rekordhoch
Nach Angaben von Coinglass hat die Bitcoin-Hashrate ebenfalls ein Rekordhoch erreicht, mit einem gleitenden 7-Tage-Durchschnitt von 755 EH/s. Die Hashrate repräsentiert die gesamte Rechenleistung des Bitcoin-Netzwerks.
In früheren Kryptonachrichten vom September berichteten wir bereits, dass die Hashrate ein neues Rekordhoch erreicht hat. Der Trend einer steigenden Hashrate und Schwierigkeitsgrad könnte jedoch negative Folgen für kleinere Miner haben, die gezwungen sind, Bitcoin zu verkaufen, um weiterzumachen.
Dies könnte dazu führen, dass einige Miner auf andere Geschäftsfelder umsteigen, was teilweise schon geschieht. Die Nachfrage nach Rechenleistung ist in Bereichen wie HPC-Computing und KI hoch. Einige Miner haben sich bereits in diesen Sektoren engagiert, was zu einer sinkenden Anzahl an Bitcoin-Minern führt. Dies könnte langfristig zu Unsicherheiten führen, da eine Zentralisierung des Bitcoin-Netzwerks drohen könnte.