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Jenny Johnson, die CEO von Franklin Templeton, hat kürzlich ihre Vision zur Zukunft von Bitcoin (BTC) und Blockchain-Technologie geteilt.
Laut Johnson befinden wir uns noch in der frühen Phase der Bitcoin-Investitionen, wobei die wirklich großen institutionellen Akteure noch einsteigen müssen. Sie sieht die nächste Welle der Adoption von größeren Institutionen kommen, da die anfänglichen Bedenken langsam verschwinden.
Johnson sieht eine positive Zukunft für Bitcoin und Krypto
Das wichtigste Gesicht des globalen Investmentunternehmens ist Johnson. Sie ist eine ausgesprochene Befürworterin der Blockchain-Innovation. Sie glaubt, dass alle Investmentfonds und börsengehandelten Fonds (ETFs) in Zukunft auf der Blockchain existieren werden. Die Hauptgründe dafür sind die erheblichen Kosteneinsparungen und die neuen Anwendungsmöglichkeiten, die diese Technologie bietet.
In einem Interview mit CNBC sagt die CEO, dass wir früh dran sind, diese Technologie zu nutzen:
„Dies ist wirklich die erste Welle der Early Adopters, und ich denke, dass die nächste Welle die viel größeren Institutionen sind“, so Johnson.
Franklin Templeton ist ein globales Investmentunternehmen, das eine breite Palette an Investmentlösungen bietet. Dazu gehören Aktien, Anleihen, alternative Investments und Multi-Asset-Strategien. Das 1947 gegründete Unternehmen hat seinen Hauptsitz in San Mateo, Kalifornien, und bedient Kunden weltweit.
Blockchain und Tokenisierung bieten großes Potenzial
Dass Johnson von der Blockchain-Technologie begeistert ist, macht sie kein Geheimnis. Das Rückgrat von Krypto wird ihrer Meinung nach auch eine große Rolle für die börsennotierten Fonds spielen. Sie gibt ein Beispiel von einem Experiment, das ihr Team durchgeführt hat, bei dem sie die Kosten traditioneller Datenverarbeitungssysteme mit denen von Blockchain-Systemen verglichen haben. Die Ergebnisse sind überraschend: Die Kosten sind erheblich niedriger bei der Nutzung von Blockchain.
Darüber hinaus betont Johnson das Potenzial der „Tokenisierung“. Sie gibt das Beispiel von Rihanna, die nicht-fungible Token (NFTs) verwendete, um Tantiemenrechte an ihrem Lied „Bitch Better Have My Money“ zu tokenisieren und an die Inhaber dieser NFTs weiterzugeben. Dies veranschaulicht, wie digitale Vermögenswerte neue Formen von Liquidität erschließen und Wert aus zuvor unzugänglichen Vermögenswerten schaffen können.
Laut Johnson können solche Technologien auch den Zugang zu nicht-finanziellen Vermögenswerten erhöhen, wie Sammlerstücke, Mitgliedschaften in verschiedenen Organisationen über NFTs und andere Token, und Abonnements. Dies könnte zur Schaffung völlig neuer Vermögensklassen und Märkte führen.