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Es herrscht Panik in der Kryptowelt! Denn obwohl Bitcoin (BTC) letzte Woche noch die 70.000 Dollar-Marke erreichte, drehte das Sentiment plötzlich stark um. Aber wie schlimm ist der aktuelle Crash wirklich? Der Analyst Axel Jr. veröffentlichte eine interessante Grafik auf der Social-Media-Plattform X. Sie zeigt, wie stark der aktuelle Abfall im Vergleich zu früheren Abfällen ist.
Bitcoin Kurs stürzt wegen negativer Stimmung auf den Märkten ab
Wie bereits erwähnt, erreichte der Bitcoin-Kurs letzten Montag die Marke von 70.000 Dollar. In den Wochen zuvor war die Stimmung relativ positiv, so dass ein weiterer Ausbruch, vielleicht sogar in Richtung des aktuellen Preisrekords, ein immer realistischeres Szenario wurde.
Letztendlich erwies sich der Widerstand bei 70.000 $ jedoch als zu stark. Die Händler entschieden sich, Gewinne mitzunehmen, als der BTC-Kurs fiel. In der Folge drehte sich die Stimmung in dieser Woche stark, was hauptsächlich auf die enttäuschenden US-Arbeitsmarktdaten zurückzuführen ist. Dies führte zu einem starken Rückgang der traditionellen Märkte und zog den Kryptomarkt mit sich.
Der aktuelle Bitcoin Crash ist nichts Besonderes
Immerhin hat der Bitcoin bisher rund 16 Prozent an Wert verloren. Solche Einbrüche lösen bei Anlegern in der Regel Panik aus, obwohl Bitcoin für seine hohe Volatilität bekannt ist.
Axel Jr. zeigt anhand einer Grafik, dass im Vergleich zu früheren Korrekturen alles gar nicht so schlimm ist. Sie zeigt die Korrekturen des Bitcoin-Kurses der letzten eineinhalb Jahre.
Over the last 1.5 years, the average Bitcoin drawdown has been -16.6%
The current drawdown is -16.4%
The maximum was -23%Just HODL ✊ pic.twitter.com/rwJi0tu2hq
— Axel 💎🙌 Adler Jr (@AxelAdlerJr) August 4, 2024
Im Durchschnitt haben die Korrekturen den Bitcoin-Kurs um rund 16,6 Prozent gedrückt. Mit dem aktuellen Rückgang von 16,4 Prozent kann man also von einem durchschnittlichen Crash sprechen. Der größte Crash in den letzten eineinhalb Jahren war ein Rückgang von 23 Prozent.
Axel Jr. teilt anhand seiner Analyse die einfache Überzeugung: „Einfach weiter hodlen [halten, Anm. d. Red.].“
Die Ursache des Bitcoin-Crashs scheint in den Sorgen über eine mögliche Rezession zu liegen, wie kürzlich in den Bitcoin-Nachrichten zu lesen war. Diese Woche wurden die neuen Arbeitsmarktzahlen in den USA veröffentlicht und sie waren enttäuschend. Auch die Unruhen im Nahen Osten, wo ein Krieg auszubrechen droht, haben die Märkte verunsichert. Die starken Kursverluste führten zu einem Massensterben unter den Krypto-Händlern. Diese mussten mit ansehen, wie sich riesige Summen in Luft auflösten.