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Bitcoin (BTC) hat in den letzten sieben Wochen einen starken Rückgang verzeichnet, mit einem vorläufigen absoluten Tiefpunkt bei 78.000 Euro. Aber Analysten deuten an, dass ein weiterer Rückgang auf 70.000 Euro nicht nur möglich, sondern sogar notwendig für einen nachhaltigen Bullenmarkt sei. Trotz des schmerzhaften Rückgangs bleiben Experten also langfristig optimistisch und sehen eine Korrektur als gesunde Entwicklung.
Weitere Korrektur öffnet die Tür für neue BTC-Rally
Während die wöchentliche „Candle“ am 20. Januar über dem magischen 100.000-Euro-Niveau schloss, steht der Bitcoin-Kurs derzeit fast 20.000 Euro niedriger. Wird der Rückgang noch schmerzhafter oder ist dies gerade das starke Fundament, auf dem BTC weiter aufbauen kann?
Einige Analysten warnen vor einem möglichen Rückgang Richtung 70.000 Euro, betonen aber, dass dies kein Zeichen von Schwäche sei. Im Gegenteil, eine solche Korrektur würde sogar zu einem gesünderen Marktaufbau beitragen.
Laut Analysten ist ein Rückfall zu wichtigen „Unterstützungspunkten“ ein normales Muster in einem Bullenmarkt. „Gesunde Korrekturen sorgen dafür, dass der Markt überschüssige Hebelwirkung (Leverage-Positionen) entfernt und neue Liquidität anzieht,“ erklärt ein Krypto-Experte. In früheren Bullenmärkten sahen wir vergleichbare „Setbacks“, die letztendlich Raum für einen stärkeren „bullishen“ Trend boten.
Der aktuelle starke Abfluss in BTC-Spot-ETFs hat zum Rückgang beigetragen. Aber der Rückfall kann institutionellen Anlegern die Chance geben, erneut auf den BTC-Zug aufzuspringen. Dies kann wieder etwas Licht am Horizont für das aktuelle Sentiment im Markt bringen.
Sentiment der Kryptoanleger bleibt bullish
Trotz der Möglichkeit einer weiteren Korrektur bleibt das Vertrauen unter den langfristigen Anlegern groß. Ein On-Chain-Analyst zeigt, dass die größten BTC-Besitzer, also die „Wale“, ihre BTC-Positionen weiter ausbauen. Dies deutet darauf hin, dass sie Vertrauen in einen weiteren Anstieg behalten.
Zudem weisen Analysten auf das historische Muster hin, wobei Bitcoin nach früheren Korrekturen jedes Mal stärker zurückkam. Im Jahr 2021 beispielsweise fiel BTC mehrmals um 10-15 Prozent zurück, bevor es neue Rekorde brach. Auch während des Bullenruns von 2017 sahen wir mehrere starke Rückgänge (oft um die 30 Prozent), gefolgt von starken Erholungen.
Die Frage bleibt, wie tief eine Korrektur gehen könnte und wie schnell sich der Markt erholt. Aber laut Experten ist ein zeitweiliger Rückgang Richtung 70.000 Euro kein Grund zur Panik, sondern vielmehr eine Chance für Investoren, erneut einzusteigen.