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Der Bitcoin Kurs steht unter Druck, aber die amerikanische Regierung bleibt dabei, eine Situation zu schaffen, die auf lange Sicht bullish für die digitale Währung zu sein scheint. Für das Haushaltsjahr 2024 hat die amerikanische Regierung bereits ein Defizit von 1,2 Billionen Dollar angehäuft. Das entspricht 4,9 Milliarden Dollar pro Tag.
Haushaltsdefizit der USA explodiert weiterhin
Allein im Mai stieg das Haushaltsdefizit der USA auf 348 Milliarden Dollar oder rund 11,2 Milliarden Dollar pro Tag. Diese Zahlen stammen übrigens vom Congressional Budget Office (CBO), einer offiziellen Organisation der US-Regierung.
In den letzten 12 Monaten hat die US-Regierung ein Defizit von 1,7 Billionen Dollar (ca. 6,2% des Bruttoinlandsprodukts – BIP) erwirtschaftet. Damit ist das Defizit als Prozentsatz des BIP höher als in allen Rezessionsphasen der Geschichte mit Ausnahme der Finanzkrise von 2008, der Pandemie und des Zweiten Weltkriegs.
Gleichzeitig gibt die Regierung insgesamt 6,5 Billionen Dollar aus, was etwa 23% des BIP entspricht. Mit anderen Worten: Die US-Regierung gibt Geld aus, als gäbe es eine Rezession, obwohl die Wirtschaft tatsächlich stark ist.
Was passiert, wenn tatsächlich eine Rezession eintritt?
Warum ist das gut für Bitcoin?
Das ist gut für den Bitcoin-Kurs, denn die amerikanische Staatsverschuldung steigt durch diese Defizite nur noch weiter an. Das bedeutet, dass Amerika noch mehr Schulden machen muss (sprich: Geld schaffen), um das System am Laufen zu halten.
Kombiniert man das mit den hohen Zinsen, die derzeit die Inflation bekämpfen, hat man ein ziemlich ernstes Problem für die amerikanische Regierung und den US-Dollar.
Theoretisch könnte dies zu einer Flucht in die Knappheit führen, bei der Bitcoin natürlich ein attraktives Endziel sein könnte. Die absolute Knappheit von Bitcoin macht die digitale Währung in diesem Kontext zu einem attraktiven Schutz gegen die scheinbar unvermeidliche Inflation des US-Dollars.