Kryptomarkt steht vor wichtigster Woche des Jahres
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Bitcoin (BTC) näherte sich in der vergangenen Woche fast einem neuen Allzeithoch in US-Dollar. Nächste Woche könnte Bitcoin einen weiteren Versuch starten, in einer Woche, die möglicherweise die bedeutendste des Jahres für die digitale Währung wird.
Wichtigste Woche des Jahres für Bitcoin?
Die Woche wird vor allem wichtig, weil die Federal Reserve, die Zentralbank der USA, eine neue Zinsentscheidung verkünden wird.
Seit der Zinssenkung am 18. September wurden zahlreiche neue Wirtschaftsdaten veröffentlicht. Damals sorgten sich die Märkte wegen möglicher Rezessionsgefahren aufgrund schwacher Arbeitsmarktzahlen, doch die Lage hat sich inzwischen deutlich gewandelt.
Derzeit tendiert die Entwicklung eher zur Überhitzung der Wirtschaft als zu einer Rezession. Der Arbeitsmarkt zeigt sich robust, das Wirtschaftswachstum beträgt 2,8 %, und auch die Konsumausgaben sind stabil.
Zusammengefasst deuten die meisten Daten auf eine angestrebte weiche Landung hin. Die Zinsentscheidung der Federal Reserve wird nach der Sitzung des Federal Open Market Committee (FOMC) am 7. November bekanntgegeben.
Das Highlight: Die Wahlen
Der Höhepunkt der kommenden Woche, der sogenannte Höhepunkt, sind natürlich die US-Präsidentschaftswahlen. Wird es Donald Trump oder Kamala Harris für die nächsten vier Jahre? Am 5. November ist es soweit.
Für viele Bitcoin-Anhänger scheint Trump der große Favorit zu sein. Im Juli versprach er, im Falle eines Wahlsiegs im November eine nationale Bitcoin-Reserve anzulegen. Ob dies eintritt, bleibt jedoch abzuwarten. Harris hingegen hat sich bislang nicht zu Bitcoin geäußert. Dennoch gibt es auch Unterstützer von Harris in der Kryptogemeinschaft.
In den meisten Umfragen liegt Harris einige Prozentpunkte vor Trump, mit Ausnahme der Plattform Polymarket für Krypto-Wetten, wo Harris eine kleine Aufholjagd startet. Aktuell steht Trump bei 56 % und Harris bei 44 %.
Dennoch wurden zu Beginn des Jahres unter den Demokraten die Spot-Bitcoin-ETFs genehmigt. Die Regierung von Präsident Joe Biden war vielleicht streng gegenüber Krypto, doch das war nicht immer unbegründet. In dieser Branche gibt es viel Betrug, und es ist gut, wenn Regierungen Schutzmaßnahmen ergreifen.