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Bitcoin-Verbot in China wackelt, Gerüchteküche auf Hochtouren

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Bitcoin-ETFs in Hongkong: Begrenzte Auswirkungen; China ausgeschlossen

Foto: Ms. Li/Shutterstock

Ab 2021 ist der Handel mit Kryptowährungen in China streng verboten. Finanzinstitute dürfen keine Dienstleistungen im Zusammenhang mit Kryptowährungen anbieten. Auch Kryptobörsen dürfen in China nicht tätig sein.

Bitcoin-ETFs erleben seit sieben Tagen in Folge starke Abflüsse
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Gerüchte über ein BTC-Verbot

Laut dem CEO von Galaxy Digital, Mike Novogratz, gibt es jedoch Gerüchte, dass China das Verbot gegen Bitcoin (BTC) wahrscheinlich bis Ende 2024 aufheben wird. Er betonte, dass dies, wenn es wahr wäre, ein großes Ereignis wäre.

Es gibt auch optimistische Stimmen. So kritisierte Wang Yang, Professor an der Hong Kong University of Science and Technology, das Verbot des Kryptowährungs-Minings in China als „sehr unklug“.

Die Wiederzulassung des Handels mit digitalen Münzen wäre eine große Abkehr von der bisherigen Politik. Tatsächlich hat China wiederholt versucht, bestimmte Aktivitäten im Zusammenhang mit BTC und anderen Kryptowährungen zu verbieten. Trotz dieser Maßnahmen bleibt China bemerkenswerterweise weltweit führend im Bitcoin-Mining.

Verschiedene Persönlichkeiten aus der Branche glauben nicht, dass China seinen Bürgern jemals den freien Handel mit BTC in lokaler Währung erlauben wird. Yifan He, CEO von Red Date Technology, und Mikko Ohtamaa, Mitbegründer von Trading Strategy, weisen darauf hin, dass die Zulassung der digitalen Währung der politischen Agenda der chinesischen Regierung widersprechen würde. Ein wichtiger Grund für die Verbote ist die Angst vor Kapitalflucht und einer möglichen Destabilisierung des Finanzsystems. Kryptowährungen erleichtern es, Geld aus dem Land zu schaffen, was die Kontrolle der Regierung über die Kapitalflüsse untergraben könnte.

Chinesen umgehen Kryptoverbot

Viele Chinesen investieren weiterhin in Kryptowährungen, was die Regierung beunruhigt. Vor kurzem warnte das staatliche Medienunternehmen Jingji Ribao (Economic Daily) Händler vor den Risiken von Krypto-Investitionen.

Obwohl ein chinesischer Richter 2023 entschieden hat, dass der Besitz von Kryptowährungen legal ist, bleiben Handel und Mining verboten. Investoren suchen daher Umwege, zum Beispiel über Hongkong.

Trotz der Einschränkungen unterstützt China die zugrundeliegende Blockchain-Technologie, wie die aktuelle Web3.0-Strategie zeigt. Die Regierung warnt jedoch weiterhin davor, dass Investitionen in Bitcoin riskant sind.

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Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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