Laut Anthony Scaramucci ist Bitcoin derzeit kein Store of Value
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Die Meinungen über Bitcoin (BTC) und seine Möglichkeiten variieren von Person zu Person. Während die eine Person die größte digitale Münze als die wichtigste Investition der Zukunft sieht, erkennt die andere wenige Perspektive darin. Letzten Donnerstag äußerte sich erneut ein bekannter Vermögensverwalter zur Kryptowährung. Seiner Meinung nach wäre Bitcoin derzeit nicht die beste Investition.
Regulierungen behindern den Anstieg von Bitcoin
Früher in dieser Woche führte das amerikanische Nachrichtenmedium CBNC ein Interview mit dem Gründer und Co-Geschäftsführer der Investmentgesellschaft Skybridge Capital. Anthony Scaramucci, bekannt als „The Mooch“, ist ein umstrittener amerikanischer Geschäftsmann und ehemaliger Politiker, berüchtigt für seine 11-tägige Amtszeit als Kommunikationsdirektor des Weißen Hauses.
Scaramucci ist auch in der Welt der Kryptowährungen kein Unbekannter und ein großer Befürworter von Bitcoin. Dennoch sieht er Bitcoin momentan nicht als die beste Investition. Ihm zufolge wäre Bitcoin kein gutes ‚store of value‚, oder Wertanlage. Das größte Problem liegt seiner Meinung nach in der aktuellen Regulierung der Münze.
Bitcoin nicht vergleichbar mit Gold
Verschiedene Analysten und Krypto-Investoren vergleichen die Kryptowährung mit Gold. Bitcoin wird oft als digitales Gold bezeichnet. Obwohl Gold in den letzten Monaten stetig an Wert gewann, war dies nicht der Fall bei Bitcoin. Damit ist Gold laut Scaramucci momentan eine verlässlichere store of value als Bitcoin.
Darüber hinaus betrachtet der Chef von Skybridge Capital Bitcoin eher als eine Technologie, die sich noch in einer frühen Adoptionsphase befindet. Wenn es mehr als eine Milliarde aktive Wallets mit Bitcoins gibt, könnte die Münze laut Scaramucci möglicherweise eine zuverlässige Wertanlage werden.
In der aktuellen Lage gibt es noch zu viele Hürden bezüglich der Regulierung der Münze. Der Mangel an klaren Gesetzgebungen sorgt derzeit dafür, dass Bitcoin für viele Investoren nicht zuverlässig genug ist als sichere Investition. Doch die Technologie und die damit verbundenen Möglichkeiten der Münze haben Scaramucci überzeugt, dass dies in Zukunft durchaus eine Möglichkeit sein wird. Er sieht viele Chancen für die amerikanische Wirtschaft, die von den Möglichkeiten von Bitcoin profitieren kann. Wenn die amerikanische Regierung jährlich sechs bis sieben Billionen Dollar für Transaktionen und Transaktionskosten ausgeben würde, könnte Bitcoin diese Kosten wahrscheinlich erheblich senken.
BTC-Kurs wird auf 100.000 Dollar steigen
Trotz der kritischen Haltung des Chefs ist er weiterhin optimistisch über einen neuen Höhepunkt der größten Kryptowährung. Die Einführung von Bitcoin-exchange-traded funds (ETFs) war laut Scaramucci ein wichtiger Schritt für die Münze. So stieg der Kurs kurz nach der Einführung von etwa 30.000 Dollar auf ein neues Allzeithoch von 73.000 Dollar. Der Mann ist überzeugt von einem zukünftigen Preis von Bitcoin über 100.000 Dollar. Allerdings wird der Weg dorthin holprig sein. Regulierungsfragen, ein unsicherer Markt und Betrugsfälle haben einen früheren Anstieg bereits verlangsamt.