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Nach Wochen der Unruhe, in denen die Krypto- und Aktienmärkte heftige Schläge einstecken mussten, scheint die Ruhe vorsichtig zurückzukehren. Der amerikanische Präsident hat seine Handelszölle pausiert und das Land ist in Gesprächen mit seinem Gegner im Handelskrieg. Dadurch haben die Märkte etwas Luft zum Atmen. Infolgedessen stieg der Preis von Bitcoin (BTC) stark an und wir sahen sogar sehr alte Wallets zum Leben erwachen.
1.200 Bitcoin nach über 9 Jahren bewegt
Auf der Website von Btcparser ist zu sehen, dass am 25. April ein Bitcoin-Wal nicht weniger als 1.200 BTC bewegt hat, nachdem er über 9 Jahre inaktiv war. Diese Menge an Coins wurde auf mehrere neue Wallets verteilt, um dann noch weiter aufgeteilt zu werden. So enthielten die neuen Wallets letztendlich Summen von 6,705 BTC bis zu 9,696 BTC.
Eine solche Verteilung kommt häufiger vor und könnte auf eine strategische Aufteilung großer Bitcoin-Mengen hindeuten. Es könnte eine Neugewichtung sein oder eine diskrete Methode, um Liquidität über verschiedene Börsen zu verteilen. Kleinere Mengen fallen in den Blockchaindaten weniger auf. Bei einem Verkauf ist eine kleinere Menge hinsichtlich der Liquidität leichter zu verarbeiten als auf einmal eine große Menge wie 1.200 BTC.
Kryptowährung erholt sich um 26 Prozent in 2 Wochen
In der letzten Zeit hat die größte Kryptowährung eine schöne steigende Linie gezeigt. Nachdem viel Angst in den Märkten herrschte, scheinen Positivität und Vertrauen langsam zurückzukehren. Laut dem Fear and Greed Index liegt der aktuelle Wert bei 35, was für „Angst“ steht.
In den vergangenen Wochen stand dieser Wert für den Aktienmarkt noch auf „extreme Angst“, während er jetzt immer mehr in Richtung „neutral“ kriecht. Bei Krypto herrscht derzeit sogar ‚Gier‘:

Der Bitcoin-Kurs steht zum Zeitpunkt des Schreibens bei 94.673 Dollar. Ein gigantischer Unterschied zum 7. und 9. April, als er noch bei 74.770 Dollar und 75.100 Dollar stand. In nur zwei Wochen konnte die Münze also wieder um gut 26 Prozent steigen.
In den letzten 24 Stunden scheint das Momentum etwas nachgelassen zu haben, da die Münze „nur“ um 1 Prozent steigen konnte. In den kommenden Wochen setzt sich der allgemeine Anstieg möglicherweise fort, solange die wirtschaftlichen Bedingungen ruhig und günstig bleiben.