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Bitcoiner sind wütend über Sabotage auf Testnetzwerk

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Bitcoiners sind wütend über Sabotage im Testnetzwerk

Foto: Rian Art/Shutterstock

Eine heftige Diskussion entbrannte in den sozialen Medien. Es hat alles mit Jameson Lopp zu tun, der angeblich eine so genannte „Griefing“-Attacke durchgeführt hat auf einem der Testnetzwerke von Bitcoin (BTC). Mit der Aktion störte Lopp die Testarbeit seiner Kollegen.

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Was ist eine Griefing-Attacke?

Eine Griefing-Attacke bezieht sich auf Aktionen, bei denen eine Person absichtlich Störungen in einer digitalen Umgebung verursacht. Im Kontext von Online-Spielen, wo der Begriff oft verwendet wird, geht es darum, andere Spieler absichtlich zu behindern, indem Spielmerkmale auf eine Weise genutzt werden, die nicht beabsichtigt war, was den Spielspaß anderer ruinieren kann.

Eine triviale Ausnutzung des Bitcoin-Netzwerks

Lopp gibt an, dass der Zweck des Angriffs darin besteht, auf eine bereits identifizierte Schwachstelle im Testnetzwerk aufmerksam zu machen. Der Entwickler störte das Testnetzwerk, indem er in nur einer Woche drei Jahre an Blöcken generierte.

Der Angriff war relativ einfach. Der Entwickler benötigte lediglich 20 Codezeilen und 1 US-Dollar an Stromkosten für den Angriff. Lopp zufolge stellt die Einfachheit des Angriffs ein grundlegendes Problem dar, das als „trivial” eingestuft werden kann.

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Heftige Kritik: „Als ob jemand in einen Whirlpool kacken würde“

Mitglieder der Bitcoin-Gemeinschaft waren nicht erfreut über den Angriff. Francis Pouliot, ein weiterer Bitcoin-Entwickler und Gründer der Krypto-Börse Bitcoin Bull, kritisierte Lopp, weil er die Zeit anderer Entwickler verschwendete.

Er und andere sahen Lopps Aktionen als destruktiv an und verglichen sie mit „jemandem, der in einen Whirlpool kackt, um Menschen dazu zu bringen, zu einem anderen Spa umzuziehen“, eine Metapher, die wahrscheinlich auf den Wechsel zu einem anderen Testnetz anspielt.

Pouliot betonte, dass der Angriff keinen wirtschaftlichen Schaden verursachte, da das Testnetz keinen realen wirtschaftlichen Wert hat, es aber die Tests von Open-Source-Bitcoin störte.

Es gab Diskussionen über die mögliche Notwendigkeit, sich von zustimmungsfreien Testnetzwerken zu verabschieden, wie von Leo Weese von Lightning Labs angemerkt. Es gab auch Diskussionen darüber, Personen wie Lopp vom Testnetz auszuschließen, wobei einige ihn als generelles Sicherheitsrisiko für Bitcoin betrachteten.

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Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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