Foto: Michael Vi/Shutterstock
Seit der Einführung von Bitcoin (BTC) Spot Exchange-Traded Funds (ETFs) hat der Wettlauf zwischen den verschiedenen Fonds richtig Fahrt aufgenommen.
Der Grayscale Bitcoin Trust (GBTC) war lange Zeit der größte Bitcoin-Fonds der Welt, da er bereits existierte, bevor er in einen ETF umgewandelt wurde. Kürzlich wurde er jedoch vom iShares Bitcoin Trust (IBIT) von BlackRock übertroffen. IBIT verwaltet nun fast 20 Milliarden Dollar in BTC, was etwa 1,5 % der gesamten Marktkapitalisierung der digitalen Währung ausmacht.
✅ Ladies & Gentlemen!! The Bitcoin ETF flippening 👇@BlackRock ’s Bitcoin ETF, $IBIT overtook @Grayscale ’s $GBTC pic.twitter.com/EJI0aAPim9
— HODL15Capital 🇺🇸 (@HODL15Capital) May 29, 2024
Ursachen für den Anstieg der Bitcoin-Fonds
Der GBTC-Fonds von Grayscale hat seit Januar bemerkenswert schlecht abgeschnitten und seinen Gesamtwert auf 19,7 Milliarden Dollar sinken sehen. Der Fonds war ursprünglich viel mehr wert, hat aber seit dem 11. Januar einen Abfluss von 17 Milliarden Dollar verzeichnet. Das IBIT-Fonds von BlackRock hingegen verzeichnete seit seiner Einführung im Januar einen starken Zufluss.
Die Bitcoin-ETFs hatten einen schwierigen Monat im April, zeigten aber im Mai wieder starke Leistungen. Die jüngste Kaufaktivität für IBIT wird durch einen anderen Fonds angeheizt: die Ethereum (ETH) Spot-ETFs. Die Veränderung der Stimmung markierte eine plötzliche Verschiebung für IBIT, das vor dem 15. Mai kaum bis gar keinen Zufluss verzeichnete und im April seinen ersten Abfluss überhaupt erlebte.
Ein weiterer Grund für den Anstieg ist die Tatsache, dass BlackRock selbst erhebliche Investitionen in seinen eigenen ETF getätigt hat. Aus Quartalsberichten der US-amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC) geht hervor, dass BlackRocks eigenes Strategic Income Opportunities Fund (BSIIX) satte 3,56 Millionen Dollar in IBIT investiert hat. Außerdem hat sein Strategic Global Bond Fund (MAWIX) einen Betrag von 485.000 Dollar investiert.
Können wir mehr ETFs erwarten?
Mit dem Erfolg der Bitcoin-ETFs und der bevorstehenden Einführung der Ethereum-Fonds brodelt die Spekulation über mögliche Solana (SOL) und Ripple (XRP) ETFs. Der Bankgigant JPMorgan bleibt jedoch skeptisch.
Nikolaos Panigirtzoglou, der Managing Director bei JPMorgan, erklärte, dass die SEC wahrscheinlich keine weiteren Genehmigungen erteilen wird, da sie der Meinung ist, dass die meisten Kryptowährungen als Wertpapiere betrachtet werden. Die Genehmigung von ETH-ETFs ist bereits ein bedeutender Schritt, und weitere Erweiterungen auf andere Token scheinen ohne klare Gesetzgebung unwahrscheinlich.