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Kurz vor Ostern hat die britische Investmentfirma Abraxas Capital still und leise fast 3.000 Bitcoin (BTC) gekauft – ein Deal im Wert von mehreren hundert Millionen US-Dollar.
Abraxas kauft 2.949 BTC – einer der größten Käufe 2025
Laut Blockchain-Daten von Arkham Intelligence, geteilt über Lookonchain, fand die massive BTC-Akkumulation zwischen dem 15. und 19. April 2025 statt. Die größte Einzeltransaktion belief sich auf über 42 Millionen USD und lief am 18. April über Binance.
Insgesamt sicherte sich Abraxas Capital 2.949 BTC – eine der größten institutionellen Bitcoin-Käufe des Jahres. Das Londoner Unternehmen, spezialisiert auf makroökonomische Strategien, positioniert sich damit deutlich im Krypto-Sektor.
Auch Strategy, das Unternehmen von Michael Saylor, schlug erneut zu: Für rund 285 Millionen USD kaufte es weitere BTC hinzu – das Gesamtvolumen liegt nun bei 531.644 BTC.
„Institutionen skalieren deutlich auf“, so Lookonchain. „Große Summen fließen vermehrt in Bitcoin – meist still und ohne viel Aufmerksamkeit.“
Trotz der riesigen Käufe blieb der Markt über das Osterwochenende ruhig – die US-Börsen waren geschlossen, wirtschaftliche Impulse fehlten. Allerdings brachten BTC-Whales über 170.000 BTC zurück in den Umlauf – ein Signal, das kurzfristig für mehr Volatilität sorgen könnte.
BTC als sicherer Hafen in unsicheren Zeiten
Die BTC-Käufe erfolgen vor dem Hintergrund globaler Unsicherheiten: hohe Zinsen, Inflation, geopolitische Spannungen – besonders die Handelskonflikte zwischen den USA und China. Für viele institutionelle Anleger ist Bitcoin in diesem Umfeld eine Art digitales Gold: begrenzt, dezentral und unabhängig.
Aktuell hält sich der Bitcoin-Kurs stabil bei etwa 85.000 USD, mit einem leichten Rückgang von 1 % in den letzten 24 Stunden.