Bitcoin fällt unter $98.000, Altcoins verlieren zweistellig
Foto: photosince/Shutterstock
Die Kryptomarkt steht erneut unter starkem Druck, da Bitcoin (BTC) und Altcoins massive Verluste verzeichnen. Bitcoin fiel unter die wichtige Grenze von $98.000, während viele Altcoins zweistellige Verluste erlitten. Diese Bewegungen folgen auf jüngste Aussagen der US-Notenbank Federal Reserve, die erhebliche Unsicherheit auf den Märkten ausgelöst haben.
Fed-Aussagen setzen BTC unter Druck
Der jüngste Kursrückgang begann nach der FOMC-Sitzung der Federal Reserve, bei der Vorsitzender Jerome Powell erklärte, dass die Zentralbank Bitcoin nicht kaufen kann und geplante Zinssenkungen möglicherweise erst 2025 erfolgen werden. Diese Bemerkungen führten zu großer Unruhe auf den Märkten. Innerhalb weniger Stunden verlor Bitcoin mehr als $7.000 – von über $105.000 auf unter $98.000. Zwar erholte sich der Kurs heute Morgen kurzzeitig auf fast $103.000, doch setzte schnell eine erneute Abwärtsbewegung ein, wobei ein Tiefststand von $97.500 erreicht wurde. Nach einem kurzen Aufleben viel der Kurs weiter und befindet sich mittlerweile bei rund $96.000.
Altcoins traf es noch härter. Ethereum (ETH) verlor eine wichtige Unterstützung bei $3.500 und sank innerhalb eines Tages um 11 %. XRP fiel unter $2,20, ein Minus von mehr als 10 %. Weitere bekannte Altcoins wie DOGE, ADA, AVAX und LINK verzeichneten ebenfalls zweistellige Verluste.
Liquidationen steigen auf über 1 Milliarde Dollar
Die heftigen Kursbewegungen haben besonders Trader mit hohen Hebelpositionen schwer getroffen. In den vergangenen 24 Stunden wurden mehr als 330.000 Positionen liquidiert, was einem Gesamtwert von über 1 Milliarde Dollar entspricht, so Daten von CoinGlass. Die größte einzelne Liquidation wurde auf Bitmex registriert und betraf eine Ethereum-Position im Wert von mehr als $11 Millionen.
Trader mit hohen Hebelpositionen zahlen in solch volatilen Märkten oft einen hohen Preis. Für viele ist dies eine teure Lektion in Sachen Risikomanagement.
Diese Ereignisse zeigen erneut, wie empfindlich der Kryptomarkt auf makroökonomische Entwicklungen und Aussagen von zentralen Finanzinstitutionen reagiert. Obwohl Bitcoin in der Vergangenheit Widerstandsfähigkeit bewiesen hat, bleibt der kurzfristige Ausblick unsicher.
Markt bleibt angespannt
Die Aussagen der Fed kommen zudem in einer Zeit, in der der Markt bereits mit Liquiditätsproblemen und zurückhaltenden Investoren zu kämpfen hat. Analysten erwarten, dass die Volatilität in den kommenden Wochen hoch bleiben wird – insbesondere, da auch die traditionellen Märkte unter dem Druck wirtschaftlicher Unsicherheiten stehen. Trader sollten daher vorsichtig agieren und auf eine übermäßige Hebelwirkung verzichten. Wir halten dich in den Bitcoin-Nachrichten auf dem Laufenden über die wichtigsten Entwicklungen.
🎙️Nieuw: Van Nederlander met 600eu per maand tot ware bitcoin-veteraan op ibiza: „dit is pas het begin“... Luister nu de podcast