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Matt Hougan, Chief Investment Officer von Bitwise meint, dass die Krypto-Welt nicht bullish genug bezüglich des Wertes von Bitcoin ist. Er glaubt, dass jetzt, wo ernsthafte Überlegungen von amerikanischen Politikern wie Trump und Kennedy vorliegen, die Millionen von Bitcoins kaufen wollen, die Gemeinschaft nicht sehr begeistert ist.
Optimistische Signale aus der amerikanischen Politik
Auch der ehemalige Präsident Donald Trump hat gestern bekannt gegeben, dass er möglicherweise die amerikanische Staatsverschuldung von 35 Billionen Dollar in Form von Bitcoin begleichen will.
„Die Tatsache, dass amerikanische Politiker überhaupt erwägen, Bitcoin zu einer Reservewährung zu machen, ist bereits ein monumentaler Schritt“, so Hougan. „Wir sollten diese Art von Aussagen viel ernster nehmen“, wiederholte er.
Vor einem Jahr hätten wir davon nur träumen können. Diese Schlussfolgerung zog er nach seiner Teilnahme an der jährlichen Bitcoin-Konferenz in Nashville, Tennessee. Dort haben sich mehrere amerikanische Politiker positiv zum Bitcoin geäußert.
Das war vor einem Jahr noch völlig undenkbar. Viele glauben, dass die Bitcoin-ETFs von BlackRock und anderen großen Vermögensverwaltern den amerikanischen Politikern die Augen geöffnet haben.
Bereits zuvor hatte Michael Saylor seine Bitcoin-Preisprognose für das Jahr 2045 nach oben korrigiert und für dieses Jahr ein Bullenszenario von 13 Millionen Dollar pro Bitcoin prognostiziert. Auch Jack Dorsey, der ehemalige CEO von X, hat einen hohen Preis für Bitcoin im Sinn. Er glaubt, dass ein Bitcoin im Jahr 2030 „mindestens eine Million wert sein wird“. All diese Aussagen sorgen für eine positive Stimmung auf dem Markt.
Amerikanische Politiker über ‚Bitcoin Fort Knox‘
Vor nicht einmal zwei Jahren stürzte die große Krypto-Börse FTX unter der Leitung von Sam Bankman Fried ab, der dafür wegen großangelegten Betrugs ins Gefängnis musste.
„Bitcoin wurde für 17.000 Dollar gehandelt und die Skeptiker tanzten auf dem Grab von Krypto. Jetzt sprechen Politiker offen über den Bau eines ‚Bitcoin Fort Knox‘.“
Damit bezieht sich Matt Hougan auf Fort Knox in Kentucky, wo die amerikanischen Goldreserven gelagert werden. Nachdem er dies auf der Bitcoin 2024-Konferenz gehört hatte, zog er den Schluss: „Wir sind nicht optimistisch genug“.
Bitcoin befindet sich derzeit in der Konsolidierungsphase
Was den Preis angeht, hat Hougan Recht. Bitcoin stagniert seit einiger Zeit, trotz aller positiven Entwicklungen im vergangenen Jahr.
Denn Bitcoin geht es wirklich gut. Wachsende Akzeptanz, verbesserte Infrastruktur und sogar wachsendes institutionelles Interesse sind nur einige positive Punkte. Trotzdem bleibt die Preisentwicklung der Währung ‚moderat‘. Dies wirft viele Fragen über die Faktoren auf, die derzeit den Preis der Münze beeinflussen.
Der Markt scheint sich in einer Konsolidierungsphase zu befinden. Möglicherweise warten wir auf einen neuen Katalysator, der die nächste signifikante Bewegung auslöst.
Diese Bewegung haben wir in der Vergangenheit schon öfter gesehen. Kurz vor dem großen Preisanstieg, der etwa alle 4 Jahre auftritt. Wenn man sich die Muster der Vergangenheit ansieht, scheint sich Bitcoin auf den nächsten Vorstoß in Richtung 100.000 Dollar pro Coin vorzubereiten.