Boerse Stuttgart erzielt ein Viertel ihres Umsatzes mit Kryptodiensten
Foto: mezzotint/Shutterstock
Die Kryptomärkte sind längst nicht mehr die einzigen Finanzmärkte, die vom Wachstum digitaler Währungen profitieren. Die Boerse Stuttgart hat im Jahr 2024 dank ihrer Kryptodienste ein beeindruckendes Wachstum verzeichnet.
Ein Viertel ihres Umsatzes stammte aus diesem Bereich. CEO Matthias Voelkel zeigt sich begeistert und setzt auf eine Zukunft, in der Kryptowährungen weiter wachsen werden. Damit gehört die Boerse Stuttgart zu den vielen traditionellen Finanzriesen, die die Entwicklung von Krypto unterstützen.
Deutsche Börse profitiert vom Krypto-Boom in Europa
Die Boerse Stuttgart konnte im Jahr 2024 ein erhebliches Umsatzwachstum verbuchen, was vor allem auf die steigende Beliebtheit ihrer Kryptodienste zurückzuführen ist. Als eine der größten Börsengruppen in Europa profitiert das Unternehmen von seinem Fokus auf digitale Vermögenswerte.
Laut CEO Matthias Voelkel hat sich das Handelsvolumen mit Kryptowährungen im Jahr 2024 verdreifacht. Dies führte dazu, dass 25 % des Gesamtumsatzes des Unternehmens aus kryptobezogenen Diensten stammten. Diese Zahlen wurden von der Wirtschaftszeitung Barron’s veröffentlicht, basierend auf Informationen der AFP.
Voelkel äußerte sich zudem sehr positiv über die Zukunft von Kryptowährungen. Er gab sogar bekannt, dass er persönlich in Bitcoin (BTC) investiert hat. Die Zahlen der Boerse Stuttgart sprechen für sich: Im Jahr 2024 verwaltete die Börse insgesamt 4,3 Milliarden Euro für ihre Kunden. Die größte Kryptowährung, Bitcoin, machte dabei die Hälfte aller Transaktionen aus.
„Bitcoin blieb im Jahr 2024 die meistgehandelte Kryptowährung bei Boerse Stuttgart Digital. Dies spiegelt die anhaltende Dominanz dieser Kryptowährung am Markt wider, und dieser Trend wird sich voraussichtlich fortsetzen“, erklärte ein Sprecher.
Boerse setzt auf die Zukunft von Krypto mit neuen Partnern
Voelkel zeigt sich in dem Bericht optimistisch über die Entwicklung der Kryptomärkte. Er prognostiziert, dass die Nachfrage nach Kryptowährungen in Zukunft weiter steigen wird. Ein Grund dafür sei die begrenzte Verfügbarkeit von Bitcoin, kombiniert mit einer steigenden Nachfrage von Investoren. Der CEO lobte außerdem die Sicherheit der Blockchain-Technologie, die den Kryptowährungen zugrunde liegt.
Aus diesen Gründen investiert die Boerse Stuttgart stark in die Erweiterung ihrer Kryptodienste. Das Unternehmen arbeitet mit Liquiditätsanbietern und Banken zusammen, um auf die wachsende Nachfrage reagieren zu können. Zu den ersten Partnern gehört die DZ Bank (Deutsche Zentral-Genossenschaftsbank), eine der größten Finanzinstitutionen in Deutschland. Auch Amazon hat sich dem Netzwerk der Boerse Stuttgart als wichtiger Partner angeschlossen.
„Durch unsere Zusammenarbeit mit Amazon Web Services haben wir die Grundlage geschaffen, unsere institutionelle Krypto-Infrastruktur für Finanzinstitute in ganz Europa weiter auszubauen. In Zusammenarbeit mit Munich Re haben wir ein versichertes Staking-Angebot für Kryptowährungen entwickelt“, erklärte Voelkel in einer offiziellen Mitteilung.
Mit ihrer strategischen Ausrichtung auf digitale Vermögenswerte und der Unterstützung durch starke Partnerschaften positioniert sich die Boerse Stuttgart als Vorreiter in der Integration von Kryptowährungen in den traditionellen Finanzmarkt – ein klarer Beweis dafür, dass die Zukunft des Finanzwesens digital ist.