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Die deutsche Regierung hat erneut Bitcoin (BTC) verkauft. Diesmal wurden laut der Blockchain-Analysefirma Arkham Intelligence in drei verschiedenen Transaktionen 900 BTC verkauft. Nach diesen Transaktionen verfügt die deutsche Wallet noch über 46.359 Bitcoins.
Deutscher Staats-Wallet verkauft 900 BTC
Die erste Transaktion bestand aus 200 BTC und ging zur Krypto-Börse Coinbase. Die zweite Transaktion bestand erneut aus 200 BTC, jedoch ging diese an die Kraken-Börse. Die dritte Transaktion war jedoch die interessanteste. Es wurden 500 Bitcoins an ein unbekanntes Wallet versendet, dessen Name mit „139Po“ beginnt.
Obwohl das Wallet noch immer unbekannt ist, gilt dies nicht für die deutsche Regierung. Sie hat bereits in der Vergangenheit Bitcoins an diese Adresse gesendet. So haben sie am 20. Juni 800 BTC und am 19. Juni 500 BTC gesendet.
Bitcoin ist seit einiger Zeit im Preis gefallen
Es bleibt die Frage, welche Auswirkungen all diese Bitcoins auf den Markt haben werden. Sollte die deutsche Regierung sich dafür entscheiden, alles zu verkaufen, könnte dies zu einem erheblichen Verkaufsdruck führen. Darüber hinaus würde die plötzliche Verfügbarkeit von Bitcoins dazu führen, dass der Preis sinkt. Das Wallet hält derzeit noch Bitcoins im Wert von rund 2,8 Milliarden Dollar.
Die größte digitale Währung hat seit geraumer Zeit zu kämpfen. So ist der Kurs in den letzten Monat um 11% gefallen und in der letzten Woche sogar um 7%. Ein bekannter Krypto-Händler namens Willy Woo glaubt, dass die Korrektur vier Wochen dauern wird, danach wird der Preis wieder steigen.
Auf der Social-Media-Plattform X schrieb er seinen Followern folgendes:
„Wenn man dieses Modell betrachtet… wahrscheinlich noch eine weitere Abkühlung von 1-4 Wochen, bis der Bitcoin-Preis einen Boden erreicht.“
Verkaufsdruck durch andere Faktoren
Ein möglicher Verkaufsdruck könnte auch durch andere Faktoren ausgelöst werden. Die ehemalige Krypto-Börse Mt. Gox hat angekündigt, dass sie beginnen wird, die Opfer ihres Konkurses zu entschädigen.
Fast 9,4 Milliarden Dollar an Bitcoin müssen unter insgesamt etwa 127.000 Gläubigern verteilt werden. Die Handelsplattform hat 10 Jahre gebraucht, um ihre Bitcoins zurückzubekommen. Wenn diese Münzen gleichzeitig an den Börsen verfügbar werden, könnte dies einen großen Einfluss auf den Marktpreis haben.