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Deutschland hat Bitcoin zu früh verkauft: Hunderte von Millionen verpasst

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Deutschland hat Bitcoin zu früh verkauft: Hunderte von Millionen verloren

Foto: katjen/Shutterstock

Am 13. Juli hat Deutschland den letzten Teil seiner 50.000 Bitcoin (BTC) verkauft und so 2,87 Milliarden Dollar für die Staatskasse gesammelt. Strategisch gesehen war dies nicht der klügste Schritt. Kurz nach dem Verkauf der Bundesregierung stieg der Kurs um 16,55% an, angetrieben durch den missglückten Mordanschlag auf den Präsidentschaftskandidaten Trump.

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Deutsche Regierung macht Fehleinschätzung mit Bitcoin

Im Januar beschlagnahmte Deutschland (genauer gesagt der Freistaat Sachsen) 49.857 BTC der illegalen Filmwebsite Movie2K. Seit dem 19. Juni wurden diese beschlagnahmten Bitcoins auf dem deutschen Markt abgeladen. Der letzte Dump fand Mitte Juli statt, wodurch der Bitcoin-Bestand der Bundesregierung auf Null sank.

Die Staatsanwaltschaft Dresden hatte diesen Verkauf empfohlen, da sie davon ausging, dass der BTC-Kurs um mindestens 10% fallen würde. Dies stellte sich jedoch als große Fehleinschätzung heraus, da der Kurs relativ schnell sogar um 16,55% anstieg.

Dadurch stieg der entgangene Gewinn schnell auf 124 Millionen Dollar. Der durchschnittliche Verkaufspreis der von der deutschen Regierung auf dem Markt verkauften BTC lag bei 57.000 Dollar. Mittlerweile liegt der Preis bei etwa 64.000 Dollar. Damit steigt der entgangene Gewinn bereits auf erstaunliche 240 Millionen Dollar.

“HFSP Deutsche Regierung”

Nachdem Deutschland am 13. Juli alle seine 50.000 BTC verkauft hatte, schickte ein Deutscher $1,87 in BTC an die Bitcoin-Speicheradresse der Bundesregierung. Der Transaktion war eine Nachricht beigefügt, ein Akronym.

Ein Akronym ist ein Wort, das aus den Anfangsbuchstaben mehrerer Wörter in einem Satz besteht. Akronyme werden oft in der Krypto-Gemeinschaft verwendet. Zum Beispiel DYOR (Do Your Own Research), FUD (Fear, Uncertainty & Doubt) und FOMO (Fear Of Missing Out). In diesem Fall hat der Deutsche die Nachricht “HFSP Deutsche Regierung” an die Transaktion angehängt: ‚Viel Spaß beim Armbleiben.‘

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Anleger behalten weiterhin Vertrauen

Trotz des Verkaufs von 50.000 BTC behalten Anleger ihr Vertrauen, wie Daten von Farside Investors zeigen. Dort ist zu sehen, dass im gesamten Juli ein positiver Kapitalzufluss zu verzeichnen ist, mit dem BTC gekauft wird. Dies ist ein sehr bullish Sign, so dass das Ende des Bullenlaufs noch nicht in Sicht ist. Damit ist auch noch nicht gesagt, was die 50.000 BTC der deutschen Regierung am Ende des Bullenlaufs wert hätte sein können.

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Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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