Gino Presti Gino Presti
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Deutschland verkauft wieder massenhaft Bitcoin, aber das Ende scheint jetzt in Sicht

Bitcoin-ETFs verzeichnen erhebliche Verluste

Foto: hxdbzxy/Shutterstock

In den letzten Wochen war es oft in den Bitcoin Nachrichten zusehen; die deutsche Regierung, die große Mengen an Bitcoin verkauft.

Das Ende scheint jedoch endlich in Sicht zu sein. Deutschland hat nur noch 6.146 Bitcoins übrig, was weniger als 13% der Gesamtzahl ist, die es noch vor einigen Wochen hatte.

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Immer weniger Bitcoins

Die Bitcoin-Wallet der deutschen Regierung ist in den letzten drei Wochen stark gesunken. Im Januar hat Deutschland 49.857 Bitcoin (BTC) von der Film-Piraterie-Website Movie2k beschlagnahmt. Die Gesamtzahl beträgt nun 6.146 Bitcoins, was bedeutet, dass es nur noch 12,3 Prozent übrig hat.

Die Wallet, die von Movie2k beschlagnahmt wurde, wird von der Krypto-Welt genau überwacht. Seit dem 19. Juni wurden Milliarden an Bitcoin verkauft, im Juli wurden es immer mehr.

Die Wallet der deutschen Regierung

Am 11. Juli fiel die Wallet unter 5.000 Bitcoin, was aber nur von kurzer Dauer war. Mögliche Ursache war eine Verschiebung von 10.620 Bitcoins im Wert von rund 615 Millionen Dollar auf vier Kryptoplattformen. Die Bitcoins wurden an Coinbase, Bitstamp, Kraken, Flow Traders und zwei anonyme Adressen gesendet, so die Blockchain-Analysefirma Arkham.

Trotz der Verschiebungen wurde ein Teil der Bitcoins wieder gutgeschrieben, wodurch das Guthaben wieder auf über 9.000 Bitcoins anstieg. Außerdem ist auf dem Foto unten zu sehen, dass mehrere Überweisungen zurück in die Wallet der deutschen Regierung getätigt wurden.

Quelle: Arkham

Die Wallet hat soeben wieder eine große Menge verschickt, die die Gesamtzahl von 9.094 auf 6.146 reduzierte. Nach aktueller Zählung hat die deutsche Regierung 87,7 Prozent ihrer Bitcoin verkauft.

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Nicht jeder ist mit dem massiven Verkauf zufrieden

Auf den ersten Blick denkt man bei dieser Überschrift sofort an Bitcoin-Investoren. Doch auch der deutsche Gesetzgeber und Bitcoin-Aktivistin Joana Cotar gefällt der massive Ausverkauf nicht. Diese hatte bereits im Juli dafür plädiert, Bitcoin als Reservewährung zu betrachten, um sich vor den Risiken des traditionellen Systems zu schützen.

Es stellt sich jedoch heraus, dass nicht die deutsche Regierung, sondern die sächsische Landesregierung die BTC verkauft. Die Bitcoins werden verkauft, weil beschlagnahmte Vermögenswerte nach einer gewissen Zeit liquidiert werden müssen.

Die Sorgen um den Verkauf in Deutschland und die Rückzahlungen von Mt. Gox haben dem Bitcoin-Kurs nicht gut getan. Zum Zeitpunkt des Schreibens steht Bitcoin bei $57.250, 1,51 Prozent niedriger als 24 Stunden zuvor. Im vergangenen Monat ist Bitcoin um rund 15 Prozent gefallen.

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Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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