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Die 5 größten existenziellen Bedrohungen für Bitcoin

Zukünftige Entwicklungen könnten eine Gefahr für Bitcoin darstellen

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Die 5 größten existenziellen Bedrohungen für Bitcoin

Foto: AlyoshinE/Shutterstock

Bitcoin existiert mittlerweile seit über fünfzehn Jahren, wurde jedoch oft für „tot“ erklärt. Trotz seiner bisherigen Erfolge gibt es innerhalb der Reddit-Community Ängste, insbesondere hinsichtlich der Zukunft von Bitcoin. In diesem Artikel besprechen wir die fünf größten Bedenken, die die Community gegenüber Bitcoin (BTC) hat.

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Angst vor Quantencomputing

Es geht hier nicht um einen Reddit-Nutzer, der antwortete: „Dass ich nicht genug Geld habe, um mehr zu kaufen“, sondern um Entwicklungen im Bereich des Quantencomputings.

Quantencomputing ist ein neues Feld der Informatik, das sich auf die Quantenmechanik stützt. Diese Technologie könnte Probleme lösen, die selbst für die leistungsstärksten Computer nicht zu bewältigen sind. Google hat bereits Milliarden in den Bau eines Quantencomputers investiert, der bis 2029 einsatzbereit sein soll. Laut dem Bitcoin-Analysten Lucien Bourdon ist die größte Angst, dass Quantencomputer theoretisch einige kryptografische Systeme knacken könnten. Dies wäre nicht nur für die Krypto-Welt, sondern auch für andere Sektoren ein ernsthaftes Problem.

Zentralisierung von BTC-Minern und Walen

Einige Reddit-Nutzer äußern Bedenken über die zunehmende Zentralisierung von Bitcoin-Minern und Walen. Dies könnte auf Marktmanipulation hinweisen, wodurch große Akteure den Preis und das Netzwerk beeinflussen könnten.

Laut Mati Greenspan, Gründer von Quantum Economics, könnte eine hohe Konzentration von BTC tatsächlich zu Marktmanipulation führen, doch wäre dies nur von kurzer Dauer. Er fügte hinzu:

„Das Schöne an Bitcoin ist, dass jeder, egal ob reich oder arm, jederzeit so viel Bitcoin kaufen oder verkaufen kann, wie er will.“

Wachsende Rechenleistung als Teilnahmeschranke

Das Wachstum der Bitcoin-Blockchain könnte zu einer Abhängigkeit von zentralisierten Diensten führen, da nicht mehr jeder selbst daran teilnehmen kann. Satoshi begrenzte die Blockgröße 2010 auf 1 MB, um Spam zu verhindern. 2017 wurde diese Grenze jedoch mit der Segregated Witness (SegWit)-Aktualisierung auf 4 MB erweitert.

Bourdon stimmt dem zu und sagte: „Größere Blockchains mit höherer Transaktionskapazität ermöglichen vielleicht mehr Transaktionen pro Sekunde, gefährden jedoch die Dezentralisierung.“

Zunehmende KYC-Maßnahmen und sinkende Mining-Belohnungen

Eine weitere Sorge in der Community ist die zunehmende Regulierung durch Know Your Customer (KYC)-Maßnahmen weltweit. Laut Bourdon betrachten Bitcoin-Nutzer dies als eine Bedrohung, auch wenn es keine unmittelbare Gefahr für Bitcoin selbst darstellt.

Bourdon betonte zudem zuversichtlich, dass Bitcoin außerhalb der Kontrolle von Regierungen bleiben wird, und verweist auf den dezentralen Charakter von Bitcoin.

Zudem gibt es Bedenken bezüglich der Bitcoin-Halvings. Das letzte fand am 20. April 2024 statt, wobei die Belohnungen von 6,25 BTC auf 3,125 BTC gesenkt wurden. In Zukunft wird diese Belohnung weiter sinken, was möglicherweise die Sicherheit des Bitcoin-Netzwerks gefährden könnte. Greenspan betont jedoch, dass die Rentabilität anderer Miner steigt, wenn einige aufgrund von Unzufriedenheit aufhören zu minen.

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Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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