Amerikanische Bitcoin-Reserve könnte massive Krypto-Adoption fördern
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Das US-Finanzministerium könnte möglicherweise eine Bitcoin(BTC) – Reserve aufbauen. Dieser Vorschlag wurde über den sogenannten Bitcoin Act eingereicht. Ein solcher Kauf könnte die Einführung von Bitcoin drastisch beschleunigen, so ein Bericht der Krypto-Investmentfirma CoinShares. Laut dem Bericht könnte die Wirkung dieses Gesetzes sogar größer sein als die Einführung von Bitcoin-Spot-ETFs im Jahr 2024.
Wat is de Bitcoin Act?
Der Bitcoin Act, der im Juli 2024 von Senatorin Cynthia Lummis eingebracht wurde, schlägt vor, dass das US-Finanzministerium eine strategische Reserve an Bitcoin aufbaut. Geplant ist der Kauf von bis zu 1 Million BTC innerhalb eines Zeitraums von fünf Jahren. Dies würde nicht nur die Rolle von Bitcoin als globales Anlagegut stärken, sondern auch das Vertrauen institutioneller Anleger in Bitcoin erhöhen.
Das Gesetzesvorhaben hat in den vergangenen Monaten an Dynamik gewonnen, insbesondere durch den Wahlsieg der Republikaner im November. Der designierte Präsident Donald Trump hat seine Unterstützung für den Bitcoin Act öffentlich bekundet. In früheren Berichten wurde zudem erwähnt, dass mehrere US-Bundesstaaten, darunter New Hampshire und North Dakota, ähnliche Pläne angekündigt haben, BTC-Reserven anzulegen.
CoinShares betont, dass die Genehmigung des Bitcoin Act enorme Auswirkungen auf die Wahrnehmung von Bitcoin durch institutionelle Investoren haben könnte. „Die Glaubwürdigkeit von Bitcoin bleibt eine wichtige Hürde für große Institutionen“, so CoinShares. Durch die offizielle Anerkennung von Bitcoin als strategische Reserve würde die US-Regierung ein starkes Signal senden, vergleichbar mit der Akzeptanz von Gold als sicheren Hafen.
Spot-Bitcoin-ETFs und ihre Rolle
Die Einführung von Spot-Bitcoin-ETFs in den USA hat bereits eine entscheidende Rolle bei der institutionellen Akzeptanz gespielt. Laut Bloomberg Intelligence überschritten diese ETFs im November 2024 die Marke von 100 Milliarden USD an Nettovermögen. Analysten erwarten, dass sich dieser Trend im Jahr 2025 fortsetzt, mit einem prognostizierten Zufluss von 48 Milliarden USD.
Einige Analysten sagen voraus, dass der Bitcoin Act den BTC-Preis auf bisher unerreichte Höhen treiben könnte. Adam Back, CEO von Blockstream, vermutet, dass die Kombination aus einer US-Strategiereserve und dem wachsenden Interesse anderer Länder den Preis auf über 1 Million USD pro Bitcoin anheben könnte.
Auch CoinShares teilt diese Einschätzung: „Mit den USA als Katalysator werden weitere Regierungen folgen. Dies könnte zu einer strukturellen Verschiebung der Nachfrage nach Bitcoin führen und langfristig eine enorme Preissteigerung bewirken.“
Angesichts der zunehmenden institutionellen Zuflüsse und der möglichen Verabschiedung des Bitcoin Act könnte 2025 ein entscheidendes Jahr für den Kryptomarkt werden.