Krypto-Investoren sehen ihre Geduld auf die Probe gestellt, während sich der Markt auf einen Trend
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In den kommenden Wochen werden On-Chain-Daten einige der klarsten Signale für den Bitcoin (BTC)-Markt liefern. Während der großen Ausverkaufsphasen, wie wir sie in dieser Woche erleben, reagieren die On-Chain-Daten normalerweise zu langsam, um direkt darauf zu reagieren. Sobald sich der Staub jedoch gelegt hat, bieten sie ausgezeichnete Einblicke. In unserem letzten Artikel haben wir drei mögliche Szenarien diskutiert. Leider scheint für die Anleger derzeit Szenario 3 oder vielleicht sogar Szenario 2 die Oberhand zu gewinnen.
Die allgemeine Linie: MVRV und Stressniveaus
Market Value to Realized Value (MVRV) testet momentan wieder seinen 365-Tage gleitenden Durchschnitt. Das ist der Punkt, an dem der Preis sehr nah an das Niveau kommt, bei dem die meisten Investoren Stress anfangen zu fühlen.
Ähnliche Situationen haben wir während der Bullenmarktphase von 2017 und der Chop-Solidation im Jahr 2019 gesehen. Stress zu verspüren, kann positiv sein, weil es Investoren aus dem Markt schüttelt und uns näher an den Punkt bringt, an dem die Anzahl der Verkäufe stark abnimmt.
Der Prozess der ‚Ausverkauf-Erschöpfung‘
Echte ‚Erschöpfung‘ ist ein Prozess, der in der Regel auf ein ‚Ereignis‘ folgt. Es sieht so aus, als befänden wir uns derzeit in den frühen Stadien dieses Ereignisses und auf dem Weg in die zweite Hälfte des Ausverkaufsprozesses.
Während dieser monatelangen ‚Chop-Solidation‘ ist das Sell-Side-Risk-Verhältnis in den Stabilisierungsbereich eingetreten. Hier sind alle aufgelaufenen Gewinne und Verluste der Anleger realisiert und der Markt ist bereit, wieder einem Trend zu folgen. Dieser Prozess kann sowohl einen Aufwärtstrend als auch einen Abwärtstrend einleiten.
STH-SOPR und Kapitulationsgebiet
Ein wichtiger Indikator, den man im Auge behalten sollte, ist das Spent Output Profit Ratio für Short-Term Holders (STH-SOPR). In früheren Beiträgen war von etwas ‚Blut auf den Straßen‘ die Rede, aber jetzt sind wir definitiv im Panikgebiet. Das STH-SOPR signalisiert, dass wir Kapitulationsgebiet betreten. Dies markiert den Beginn des ‚Ereignisses‘ und wird den Prozess der Wiederherstellung des Gleichgewichts und schließlich das Erreichen des Tiefststands in Gang setzen.
Es ist wichtig zu verfolgen, ob wir eine kurze, scharfe Erholungsperiode bekommen, oder ob dieser Indikator in Bärenmarktverhalten übergeht, bei dem Investoren beschließen, bei jedem Anstieg zu verkaufen.
Was können Investoren daraus lernen?
Echte ‚Erschöpfung‘ ist ein Prozess, der in der Regel auf ein ‚Ereignis‘ folgt. Es sieht so aus, als befänden wir uns derzeit in den frühen Stadien dieses Ereignisses und auf dem Weg in die zweite Hälfte des Ausverkaufsprozesses.
Während dieser monatelangen ‚Chop-Solidation‘ ist das Sell-Side-Risk-Verhältnis in die Stabilisierungszone eingetreten. Hier sind alle aufgelaufenen Gewinne und Verluste der Anleger realisiert und der Markt ist bereit, wieder einem Trend zu folgen. Dieser Prozess kann sowohl einen Aufwärtstrend als auch einen Abwärtstrend einleiten.