Traditioneller Finanzsektor erlebt unerwartete Machtübernahme
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BlackRock, einer der größten Vermögensverwalter der Welt, gibt an, dass 75 % der Investoren in ihren Bitcoin-ETF aus der bereits bestehenden Krypto-Community stammen. Viele dieser Investoren sind neu auf traditionellen Finanzmärkten wie Wall Street. Sie werden von der Sicherheit angezogen, die BlackRock bietet, obwohl viele Krypto-Anhänger traditionell skeptisch gegenüber Banken sind.
Diese Entwicklung zeigt, dass Bitcoin zunehmend in das traditionelle Finanzsystem integriert wird, was als positives Signal für die Kryptowährung gewertet wird. Die Unterstützung durch eine so große Institution wie BlackRock stärkt das Vertrauen der Anleger, da Investitionen in Bitcoin weniger riskant erscheinen und mehr wie eine solide Investition als wie Spekulation wirken.
Wachsende Nachfrage nach Bitcoin-ETF
Die Nachfrage nach dem Bitcoin-ETF von BlackRock steigt, da Bitcoin beeindruckende Renditen liefert. In dieser Woche erreichte der Bitcoin-Kurs mit über 68.000 US-Dollar den höchsten Stand seit Juli 2024. Im Jahresvergleich ist Bitcoin bereits um 140 % gestiegen, was es zu einem der leistungsstärksten Anlagegüter macht und den S&P 500 in den Schatten stellt.
Ein weiterer Grund für die Popularität des Bitcoin-ETFs ist die starke Präsenz von Kryptowährungen in den USA. Laut Chainalysis entfällt 23 % des weltweiten Krypto-Handelsvolumens auf Nordamerika, wobei die USA mit über 40 Millionen Kryptobesitzern eine Schlüsselrolle spielen.
Wichtige Aussagen des CIO von BlackRock über den Bitcoin-ETF
Samara Cohen, Chief Investment Officer für ETF- und Indexinvestitionen bei BlackRock, ist maßgeblich an der Entwicklung des Bitcoin-ETFs beteiligt. In Interviews betont sie oft die Parallelen zwischen ETFs und der Blockchain-Technologie.
Sie erklärte: „ETFs haben in traditionellen Finanzmärkten eine dezentralisierende Wirkung gehabt, indem sie mehr Zugang und Transparenz ermöglicht haben. Besonders nach der Krise 2008 haben ETFs stark an Bedeutung gewonnen.“
Cohen bemerkte zudem: „Es ist unglaublich, dass das Bitcoin-Whitepaper am 31. Oktober 2008 veröffentlicht wurde, als die G20-Führer über die Folgen der Finanzkrise diskutierten und darüber, wie mehr Transparenz durch öffentliche Berichterstattung geschaffen werden kann.“
Die Begeisterung führender Persönlichkeiten aus der traditionellen Finanzwelt für Bitcoin und Blockchain ist ein ermutigendes Zeichen für die Zukunft der Kryptowährungen.