Analyst vergleicht Bitcoin mit den Magnificent Seven
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Bitcoin (BTC) hat in der vergangenen Woche endlich die Marke von 100.000 Dollar erreicht. Die große Frage ist nun: Wo liegt der absolute Höchststand von Bitcoin in diesem Zyklus?
Laut dem Analysten Jordi Visser sollten wir nicht den Bitcoin-Kurs im Vergleich zu Gold, dem S&P 500 oder der Nasdaq betrachten, sondern den Kurs von Bitcoin im Verhältnis zu den Magnificent Seven.
Bitcoin im Vergleich zu den Magnificent Seven
Es ist immer eine Herausforderung, die Performance von Bitcoin zu bewerten. Sollten wir ihn im Vergleich zu Altcoins, dem US-Dollar, Gold, Aktienindizes oder den weltweit bestperformenden Unternehmen messen?
Visser entscheidet sich für Letzteres, nämlich einen Vergleich mit den Magnificent Seven – sieben führenden Technologieunternehmen, die zu den größten und einflussreichsten der Welt gehören.
Laut Visser können wir erst dann von einem Höchststand für Bitcoin sprechen, wenn die Kryptowährung ihr Allzeithoch im Vergleich zu diesen Aktien erreicht.
8/ So here is what I think we need to see for a true end of this particular cycle. I think the adoption cycle at this stage should be measured by true debasement vs the most important part of the fiat stock market, the MAG7. The last two cycle peaks ended with a massive rally… pic.twitter.com/B1JagYM7IU
— Jordi Visser (@jvisserlabs) December 6, 2024
Seiner Grafik zufolge muss Bitcoin noch eine erhebliche Steigerung durchlaufen, um dieses Ziel zu erreichen. Tatsächlich müsste der Kurs um nahezu 100 % steigen, was bedeutet, dass Bitcoin bis zum Ende der Hausse auf etwa 200.000 Dollar klettern könnte.
„Wir sind noch nicht am Gipfel“
Visser behauptet jedenfalls, dass Bitcoin noch nicht seinen Höchststand erreicht hat. Als Argument führt er die sogenannte „Hawk Tuah“-Memecoin an. Dabei handelt es sich um eine von einer amerikanischen Influencerin gestartete Kryptowährung, die jedoch innerhalb eines Tages scheiterte.
„Ich hätte nie gedacht, dass ich einmal die ‚Hawk Tuah girl‘-Memecoin als Indikator für makroökonomische Einsichten nutzen würde. Aber die Tatsache, dass sie eine Memecoin startete und diese in weniger als einem Tag unterging, ist vielleicht der stärkste Beweis dafür, dass wir uns nicht in einer Blase befinden,“ so Visser.
Um den Höchststand von Bitcoin vorherzusagen, schlägt Visser vor, die Performance von Bitcoin mit den Magnificent Seven zu vergleichen. Diese Gruppe umfasst Nvidia, Microsoft, Apple, Amazon, Google (Alphabet), Meta und Tesla.
Wenn Bitcoin in Richtung seines Rekordhochs im Vergleich zu diesen Aktien steigt, könnte es laut Visser sinnvoll sein, einige Risiken zu reduzieren – es sei denn, man hat nicht vor, zu verkaufen.
Viele Menschen beabsichtigen jedoch überhaupt nicht, ihre Bitcoin-Bestände zu verkaufen. In diesem Fall bleibt die Kursentwicklung lediglich eine spannende Beobachtung.