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Bitcoin (BTC) balanciert am Rande eines möglichen Absturzes, der den Kurs auf 69.000 USD fallen lassen könnte. Laut einem Analysten könnte das Ende dieser Woche entscheidend für die kurzfristige Entwicklung von Bitcoin werden.
Bitcoin muss über 89.000 USD schließen
Seit Januar befindet sich Bitcoin in einem Abwärtstrend und hat bereits mehrere wichtige Unterstützungsniveaus durchbrochen. Zu Beginn dieser Woche ist der Bitcoin-Kurs jedoch um mehr als 5 % gestiegen.
In der vergangenen Woche fiel der Kurs unter die 90.000 USD-Marke, die nun als Widerstand fungiert. Die nächste größere Unterstützungszone liegt bei etwa 70.000 USD. Zum Zeitpunkt des Schreibens liegt der BTC-Kurs bei 82.600 USD.
Der Krypto-Analyst Matthew Hyland warnt, dass Bitcoin diese Woche über der Marke von 89.000 USD schließen muss, um den Trend umzukehren. Gelingt dies, würde sich der Kurs wieder in der Nähe der fallenden Trendlinie bewegen. Sollte BTC dieses Niveau jedoch nicht erreichen, hält Hyland es für wahrscheinlich, dass der Kurs auf 69.000 USD abrutschen wird.
„Wenn wir die Woche über dieser Zone [89.000 USD] abschließen, denke ich, dass der Boden erreicht ist und wir nicht auf 69.000 USD fallen werden“, so Hyland.
Verkäufer dominieren den BTC-Markt
Die Nachfrage nach BTC nimmt derzeit sowohl auf dem Kryptomarkt als auch im institutionellen Bereich ab. In der vergangenen Woche verzeichneten Bitcoin-ETFs Abflüsse von über 1 Milliarde USD.
Auch auf dem Spotmarkt dominieren Verkäufer. Laut CryptoQuant liegt das aktuelle Kauf/Verkauf-Verhältnis unter 1 – ein Zeichen dafür, dass es derzeit mehr Verkäufer als Käufer gibt.
In den letzten Monaten war dieses Verhältnis häufiger unter 1 als darüber. CryptoQuant-Daten zeigen zudem, dass die Nachfrage nach Bitcoin in der vergangenen Woche im Vergleich zur Vorwoche um 103.000 BTC gesunken ist – der schnellste Rückgang seit Juli letzten Jahres.
Der Bitcoin-Kurs steht somit unter erheblichem Druck, was vor allem auf schwierige makroökonomische Bedingungen zurückzuführen ist, insbesondere in den Vereinigten Staaten. Unsicherheit an den Märkten, ausgelöst durch Importzölle und steigende Inflation, verschärft die Lage zusätzlich.