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Digitales Gold wird Realität: Blockchain verknüpft Bitcoin mit physischen Goldbarren

Ordinals-Protokoll ermöglicht Handel mit physischem Gold über BTC

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Digitales Gold wird Realität: Blockchain verknüpft Bitcoin mit physischen Goldbarren

Foto: Ink Drop/Shutterstock

Durch das extreme Wachstum des Bitcoin (BTC)-Wertes im Laufe der Jahre haben viele Krypto-Enthusiasten die Währung oft als das „neue Gold“ bezeichnet. Damit bezogen sie sich auf den schnell steigenden Preis und die Tatsache, dass die Gesamtmenge begrenzt bleibt. Dies führt zu Knappheit und somit zu einem höheren Preis – ähnlich wie beim wertvollen Edelmetall.

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Investieren in echtes Gold über die Blockchain

Durch eine neue Entwicklung ist es nun jedoch möglich, über die Blockchain in echtes Gold zu investieren. Dies wurde durch die Nutzung des Ordinals-Protokolls realisiert. Mit diesem Protokoll kann dem kleinsten Teil eines Bitcoin, einem Satoshi, zusätzliche Daten zugewiesen werden. Durch die Vergabe einer Seriennummer eines echten Goldbarrens an einen Satoshi können diese miteinander verknüpft werden. Anschließend können sie zum aktuellen Kurswert gehandelt werden. Der Besitz des entsprechenden Satoshis fungiert dann als Eigentumsnachweis für den Goldbarren.

Das neue Anlageprodukt ist das Ergebnis einer Zusammenarbeit zwischen der Handelsplattform Swarm Markets und OrdinalsBot und wird als sogenannte Real-World Asset (RWA) betrachtet. Die Möglichkeit, in dieses Produkt zu investieren, wird auf der Handelsplattform Trio verfügbar sein, die von OrdinalsBot entwickelt wurde. Der Start ist derzeit für Ende des Jahres geplant.

Gold und Bitcoin: Vergleichbar, aber nicht gleich

In der Krypto-Community wird Bitcoin oft als digitales Gold betrachtet. Es hat sich jedoch gezeigt, dass beide unterschiedlich auf wirtschaftliche Ereignisse reagieren. Dies wurde auch im dritten Quartal dieses Jahres erneut deutlich. Aufgrund der Angst vor einer möglichen Rezession der US-Wirtschaft herrschte Unsicherheit auf dem Markt. Dies führte dazu, dass Gold um 10 % an Wert gewann, während Bitcoin lediglich um 0,8 % zulegte. Es zeigt sich also, dass es zwar viele Gemeinsamkeiten gibt, aber die Finanzwelt beide nicht als gleichwertige Produkte betrachtet.

Möglicherweise bringt diese neue Entwicklung die beiden Anlageprodukte näher zusammen. Laut Timo Lehes, Mitbegründer von Swarm, müssten Anleger mit dem neuen Produkt zumindest keine separate Entscheidung mehr treffen. Nun können sie sowohl Krypto als auch Gold besitzen, alles über die Blockchain.

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Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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