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El Salvador unter Beschuss: IWF fordert Reform der Bitcoin-Politik

Der IWF warnt vor langfristigen Risiken der nationalen Krypto-Adoption

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El Salvador unter Beschuss: IWF fordert Reform der Bitcoin-Politik

Foto: Guayo Fuentes/Shutterstock

Der Internationale Währungsfonds (IWF) fordert El Salvador auf, seine Regulierung rund um Bitcoin (BTC) zu überarbeiten. Dies ist nicht das erste Mal, dass der IWF Bedenken über die Bitcoin-Politik des zentralamerikanischen Landes äußert, das 2021 Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel anerkannte.

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Keine Klarheit über mögliche Krypto-Reformen

Während einer Pressekonferenz am 3. Oktober 2024 übte der Internationale Währungsfonds erneut Druck auf El Salvador aus, seine Bitcoin-Gesetzgebung zu ändern. Julie Kozack, Leiterin der Kommunikationsabteilung des IWF, betonte die Notwendigkeit strengerer Regulierungen und einer verstärkten Überwachung des Bitcoin-Umfelds in El Salvador. Sie nannte jedoch keine konkreten Details zu den vorgeschlagenen Reformen oder Änderungen der aktuellen Politik.

„Wir haben empfohlen, den Anwendungsbereich des Bitcoin-Gesetzes zu verkleinern, das regulatorische Rahmenwerk zu stärken und die Exponierung des öffentlichen Sektors gegenüber Bitcoin zu begrenzen“, erklärte Kozack auf der Pressekonferenz.

IWF-Druck: Ein wiederkehrendes Thema

Der IWF, eine internationale Organisation der Vereinten Nationen, unterstützt Länder finanziell und berät sie in wirtschaftlichen Fragen, um finanzielle Stabilität, Wachstum und Zusammenarbeit zu fördern. Der IWF steht der Bitcoin-Politik von El Salvador schon lange kritisch gegenüber, insbesondere hinsichtlich der langfristigen Auswirkungen der Einführung von Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel.

Bereits im August 2024 äußerte der IWF ähnliche Bedenken und forderte El Salvador auf, sich stärker auf traditionelle Finanzsysteme zu konzentrieren. Obwohl es zunächst Spannungen zwischen El Salvador und dem IWF gab, arbeiten beide in den letzten Monaten enger zusammen, um ein angemessenes Risikomanagement zu gewährleisten.

Der IWF hat weltweit eine skeptische Haltung gegenüber Bitcoin und anderen dezentralisierten Kryptowährungen eingenommen. Neben El Salvador hat der IWF auch Länder wie Pakistan und Andorra ermutigt, ihre Vorschriften zu Kryptowährungstransaktionen zu verschärfen.

Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel in El Salvador

El Salvador war das erste Land weltweit, das Bitcoin als gesetzliches Zahlungsmittel einführte. Dieses historische Ereignis wurde von Präsident Nayib Bukele während der Bitcoin-Konferenz im Juni 2021 angekündigt. Im selben Jahr trat das Bitcoin-Gesetz in El Salvador in Kraft, wodurch Bitcoin neben dem US-Dollar als Zahlungsmittel verwendet wird.

Präsident Bukele sieht in Bitcoin eine Möglichkeit, ausländische Investitionen anzuziehen. Der IWF hingegen bleibt bei seiner Präferenz für traditionelle Finanzstrukturen und fordert eine Umstellung auf stärker regulierte Lösungen.

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Amal Bell

Amal Bell schreibt seit Februar 2024 für Crypto Insiders. Ihr Interesse an Kryptowährungen und Blockchain-Technologie wurde durch die tiefgehende Transparenz und das Potenzial für Dezentralisierung inspiriert. Sie spezialisiert sich auf das Management von Mining-Nodes, Investitionen und das Schreiben von Smart Contracts. Amal glaubt fest an eine vielversprechende Zukunft für Kryptowährungen und Blockchain, die Innovation und breitere Akzeptanz bringen werden.

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