
Foto: Vector-3D/Shutterstock
Die Europäische Union hat vor, 800 Milliarden Euro in die Verteidigung zu investieren, mittels eines Projekts namens ReArm Europe. Ursula von der Leyen, Präsidentin der Europäischen Kommission, kündigte das gestern an und sagte dazu:
„Wir leben in einer gefährlichen Zeit. Europas Sicherheit wird auf eine ernste Weise bedroht. Heute präsentiere ich ReArm Europe, einen Plan für ein sichereres und widerstandsfähigeres Europa.“
We are living in dangerous times.
Europe‘s security is threatened in a very real way.
Today I present ReArm Europe.
A plan for a safer and more resilient Europe ↓ https://t.co/CYTytB5ZMk
— Ursula von der Leyen (@vonderleyen) March 4, 2025
Müssen wir uns wirklich auf einen Krieg vorbereiten?
Diese Art von Aussagen sorgt natürlich nicht für ein sicheres Gefühl bei den Bürgern, denn man investiert keine 800 Milliarden Euro in das europäische Militär, wenn man nicht eine gewisse Angst vor einem Krieg hat.
Gleichzeitig scheint der Markt das Ganze nicht so ernst zu nehmen. Normalerweise würden europäische Länder diese 800 Milliarden Euro über die Ausgabe zusätzlicher Schulden finanzieren. Wenn erwartet wird, dass Länder mehr Schulden machen, steigen in der Regel die Zinsen.
Es gibt dann nämlich eine höhere Nachfrage nach Kapital, wodurch Investoren eine höhere Rendite verlangen können. Kapital ist ein knappes Gut. Bislang scheinen sich Investoren jedoch mehr Sorgen um eine weitere Verlangsamung der europäischen Wirtschaft zu machen als um die Ausgabe neuer Staatsschulden.
Die Zinsen sind in der Europäischen Union um einige Basispunkte gefallen, was möglicherweise auch ein Zeichen dafür ist, dass man nicht wirklich an die tatsächliche Umsetzung dieses Plans glaubt. Es könnte natürlich auch ein Mittel sein, um in den Verhandlungen mit Donald Trump eine stärkere Position einzunehmen.
Was bedeutet das für den Bitcoin-Kurs?
Für Bitcoin ist die derzeitige Unsicherheit auf dem finanziellen und geopolitischen Weltmarkt nicht ideal. Der Bitcoin-Kurs steckt schon seit einiger Zeit in Schwierigkeiten, und das hat natürlich alles mit diesen Entwicklungen zu tun.
Zusätzliche Investitionen in die europäische Wirtschaft, wie es Mario Draghi kürzlich vorgeschlagen hat, wären weitaus besser für die Finanzmärkte und die Wirtschaft. Auch eine Lockerung der gesetzlichen Vorschriften für Unternehmen könnte dazu beitragen, doch das passt leider nicht so gut ins politische Klima Europas.
Daher ist die Wahrscheinlichkeit groß, dass Europa im Bereich Technologie weiter hinterherhinkt. China hält nicht an, und in den USA öffnet Donald Trump die Türen für Innovationen.
Vielleicht wäre es besser, wenn Europa den Fokus darauf legen könnte – das wäre ein zukunftsorientiertes Denken, das gut für die Finanzmärkte wäre. Stattdessen denkt man in Kategorien von Krieg und Verteidigungsausgaben.
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