Ehemaliger SEC-Vorsitzender: ‚Hochspekulativ, aber beliebt wie Gold‘
Gary Gensler, der ehemalige Vorsitzende der amerikanischen Securities and Exchange Commission (SEC), hat in seinem Abschiedsinterview bei CNBC Bitcoin (BTC) als einen „sehr spekulativen und volatilen Besitz“ bezeichnet. Bemerkenswerterweise zog er sofort einen Vergleich zu Gold, das seit Jahrhunderten als zuverlässiger Wertspeicher gilt:
„Aber 7 Milliarden Menschen auf der ganzen Welt wollen damit handeln, so wie wir vor Jahren Gold hatten, haben wir jetzt Bitcoin.“
Bitcoin: „digitales Gold der modernen Zeit“
Der Vergleich, den Gensler zwischen Bitcoin und Gold zieht, ist vielsagend. Indem er Bitcoin in einem Atemzug mit einem traditionellen Wertspeicher wie Gold nennt, erkennt er die Kryptowährung indirekt als potenzielle Form der Wertaufbewahrung an. Seit seiner Entstehung im Jahr 2009 hat Bitcoin eine beeindruckende Entwicklung durchgemacht.
Von einem mysteriösen digitalen Experiment hat es sich zu einem Finanzinstrument entwickelt, das von großen institutionellen Anlegern immer ernster genommen wird. Diese Evolution, kombiniert mit der weltweiten Akzeptanz und dem wachsenden Vertrauen sowohl privater als auch professioneller Investoren, macht Bitcoin zu einem einzigartigen Phänomen in der Finanzwelt.
Die Vision der amerikanischen SEC
Als Aufsichtsbehörde spielt die SEC eine wichtige Rolle bei der Regulierung digitaler Vermögenswerte, einschließlich Bitcoin.
„Diese tausenden anderen Projekte müssen ihren Nutzen nachweisen und zeigen, dass ihnen echte Grundlagen zugrunde liegen, sonst werden sie nicht bestehen bleiben,“ warnt Gensler.
Das wachsende Interesse an Bitcoin zwingt Regulierungsbehörden, ihre Position zu überdenken. Aber Gary Gensler wäre nicht Gary Gensler, wenn er nicht weiterhin die Notwendigkeit strenger Regulierung betonen würde.
Dieser differenzierte Ansatz von Gensler markiert einen wichtigen Moment in der Geschichte von Bitcoin. Während der Vergleich mit Gold die Legitimität von Bitcoin als Anlageinstrument stärkt, warnt er Investoren weiterhin vor Betrug und Manipulation in der Branche. Dieses Gleichgewicht zwischen Anerkennung und Wachsamkeit wird wahrscheinlich entscheidend für die zukünftige Regulierung des Kryptomarktes sein.
Der neue vorübergehende Chef der SEC ist bereits bekannt: Es wird Mark Uyeda sein. Paul Atkins, der Mann, der ursprünglich der neue Chef der SEC werden sollte, muss noch vom Senat bestätigt werden.
Unter seiner Führung könnte der Kryptomarkt möglicherweise eine lockerere Regulierung erwarten. Atkins, der von 2002 bis 2008 als Kommissar bei der SEC diente, ist bekannt für seine Unterstützung freier Marktprinzipien und seine positive Haltung gegenüber digitalen Vermögenswerten wie Kryptowährungen.