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Mehrere Experten äußern sich optimistisch zu Bitcoin (BTC). Trotz der jüngsten starken Kursrückgänge gibt es einen Faktor, der auf zukünftige Preissteigerungen hindeutet: die globale Geldmenge wächst.
Globale Geldmenge steigt
Die weltweite Geldmenge, auch als M2-Geldmenge bekannt, nimmt zu – das zeigen Daten von Ycharts. Dies könnte ein positives Signal für den Bitcoin-Kurs sein, da historisch gesehen eine starke Korrelation zwischen M2 und BTC besteht.
M2 umfasst die gesamte Geldmenge, die Privatpersonen besitzen, einschließlich Girokonten, Anlageprodukte und andere liquide Finanzwerte. Sie gilt als wichtiger Indikator für die verfügbare Geldmenge in der Wirtschaft. Anfang dieses Monats prognostizierte das Investmentunternehmen VanEck, dass M2 in diesem Jahr auf 22,3 Billionen US-Dollar steigen wird – ein potenzieller Schub für den Kryptomarkt. Aktuell liegt die Geldmenge bereits bei 21,56 Billionen US-Dollar, fast eine Billion mehr als vor einem Jahr.
Bitcoin-Kurs folgt der M2-Entwicklung
Laut der Ökonomin Lyn Alden besteht eine so starke Verbindung zwischen der Bitcoin-Preisbewegung und M2, dass BTC in 83 % der Fälle den M2-Trend nachvollzieht. Mehrere Krypto-Experten bestätigen dies mit historischen Beispielen, in denen eine steigende M2-Geldmenge mit Kursgewinnen für Bitcoin einherging.
Krypto-Analyst Colin Talks Crypto veröffentlichte kürzlich seine Analyse zur Korrelation zwischen M2 und BTC. Er geht davon aus, dass Bitcoin vor einer bedeutenden Preisrallye steht. Auch andere Analysten prognostizieren eine bevorstehende Kurssteigerung auf Basis dieser historischen Verbindung.
Bitcoin-Kurs zeigt sich noch schwach
Trotz der optimistischen Einschätzungen vieler Experten wirkt die aktuelle Kursgrafik von Bitcoin weniger vielversprechend. Zum ersten Mal seit November notiert BTC deutlich unter der Marke von 90.000 US-Dollar. Dabei hat die Kryptowährung eine wichtige Unterstützungszone durchbrochen, auch wenn sich der Preis inzwischen wieder stabilisiert.
Der jüngste Rückgang fällt genau mit der Ankündigung von US-Präsident Donald Trump zusammen, seine geplanten Importzölle weiter umzusetzen. Bereits in der Vergangenheit hatte der Kryptomarkt auf Trumps wirtschaftspolitische Pläne negativ reagiert – und erneut scheint sich diese Entwicklung zu bestätigen.