FBI warnt vor Angriffen nordkoreanischer Hacker auf Bitcoin-ETFs
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Das FBI hat kürzlich eine Warnung herausgegeben, dass nordkoreanische Hackergruppen, darunter die berüchtigte Lazarus Group, versuchen, US-amerikanische Bitcoin Spot-ETFs zu hacken, um Gelder zu stehlen. Diese gezielten Angriffe sollen den nordkoreanischen Staat finanziell unterstützen und die Devisenreserven des Landes aufstocken. Die Nachrichten über diese Aktivitäten verdeutlichen ein wachsendes Risiko für Investoren, da die Hacker immer ausgefeiltere Methoden anwenden, um Zugang zu den Fonds zu erhalten.
Hackerangriffe auf Bitcoin Spot-ETFs nehmen zu
Bitcoin Spot-ETFs, die Bitcoin (BTC) direkt halten und es Anlegern ermöglichen, über den regulierten Markt in die Kryptowährung zu investieren, sind ein attraktives Ziel für Hacker. Das FBI warnt, dass die Lazarus Group, die bereits für mehrere groß angelegte Cyberangriffe verantwortlich gemacht wurde, nun gezielt versucht, auf diese Fonds zuzugreifen. Die Gruppe hat in der Vergangenheit mehrere hundert Millionen Dollar an Kryptowährungen gestohlen, indem sie Börsen und Wallets infiltrierte. Dies macht deutlich, dass selbst regulierte Finanzprodukte nicht immun gegen Cyberkriminalität sind.
BREAKING: Das FBI warnt, dass Nordkorea versucht, US #Bitcoin Spot-ETFs zu hacken, um Gelder zu stehlen.
Hackergruppen wie die Lazarus Group zielen auf diese Fonds, um finanzielle Mittel für das Regime zu beschaffen.
Not Your Keys, Not Your Coins. pic.twitter.com/Ni1iXRkUPV
— RobynHD (@TheRobynHD) September 3, 2024
Die Warnung des FBI verdeutlicht, dass diese Angriffe in erster Linie dazu dienen, die klammen Kassen des nordkoreanischen Regimes zu füllen. Berichten zufolge verwendet die Lazarus Group eine Kombination aus Phishing, Social Engineering und Malware, um in die Systeme von ETF-Anbietern einzudringen. In den letzten Monaten wurden zudem verstärkt Sicherheitslücken in der Infrastruktur von Kryptowährungsplattformen ausgenutzt.
‚Not Your Keys, Not Your Coins‘: Sicherheitsvorkehrungen für Investoren
Das altbekannte Sprichwort ‚Not Your Keys, Not Your Coins‘ weist darauf hin, dass Investoren, die ihre eigenen privaten Schlüssel nicht kontrollieren, einem erhöhten Risiko ausgesetzt sind. Diese Warnung wird in Zeiten wachsender Bedrohung durch Cyberangriffe auf Anleger immer relevanter. Das FBI rät Investoren zu erhöhter Wachsamkeit und zu sicheren Aufbewahrungsmethoden für ihre digitalen Vermögenswerte.
Die Lage zeigt, wie wichtig es ist, robuste Sicherheitsmaßnahmen zu implementieren und stets auf dem neuesten Stand der Technik zu bleiben, um Hackerangriffe zu verhindern. Für Anleger bedeutet dies, die Risiken zu verstehen und entsprechende Schritte zu unternehmen, um ihre Investitionen zu schützen.