Foto: lian88leonte/Shutterstock
Während Bitcoin (BTC) Exchange-Traded Funds (ETFs) zuvor eine wachsende Zuflussrate verzeichneten, hat sich dieser Trend inzwischen umgekehrt. Gestern wurde zum vierten Tag in Folge ein negativer Abfluss aus den ETFs registriert.
Bitcoin-ETFs verzeichnen Rekordabflüsse
Daten von gestern zeigen, dass kein einziges Bitcoin-Fonds einen positiven Zufluss erreichen konnte. Der größte Nettoabfluss entfiel laut SosoValue auf Fidelitys Bitcoin-ETF mit einer Endsumme von satten 83 Millionen Dollar. Dahinter folgten die Fonds von Grayscale und Bitwise mit Abflüssen von 62 Millionen bzw. 7 Millionen Dollar. Die übrigen acht Bitcoin-ETFs verzeichneten keine Zuflüsse. Insgesamt haben die Fonds Abflüsse in Höhe von 152,42 Millionen Dollar verarbeitet.
Das insgesamt in Bitcoin-Fonds investierte Kapital beträgt derzeit 14,81 Milliarden Dollar. Grayscale und BlackRock halten dabei mit Abstand den größten Anteil, mit insgesamt 17,98 Milliarden bzw. 19,68 Milliarden Dollar.
Das gesamte Kapital nimmt seit einiger Zeit stetig ab. Zuvor verzeichneten die Fonds eine lange Reihe positiver Zuflüsse, die 19 Tage anhielt. Der Höchststand wurde schließlich am 7. Juni mit einem Gesamtkapital von 15,69 Milliarden Dollar erreicht.
Steigendes Handelsvolumen und sinkender Bitcoin-Kurs
Das Handelsvolumen scheint weiter zuzunehmen. Am Dienstag betrug es 1,7 Milliarden Dollar, während am Montag noch 1,24 Milliarden Dollar verzeichnet wurden. Diese Zunahme könnte logisch mit den größeren Abflüssen zusammenhängen.
Möglicherweise ist der aktuelle Kurs von Bitcoin größtenteils für den anhaltenden Abfluss verantwortlich. Die größte Kryptowährung hat in den letzten zwei Wochen stark an Wert verloren. In den letzten 24 Stunden verzeichnete BTC einen weiteren Rückgang um 0,35 Prozent.
In vielen Bitcoin-Nachrichten wurde berichtet, dass Analysten pessimistischer zu werden scheinen. Laut den Analysten des Forschungsunternehmens CryptoQuant hat Bitcoin sogar ein wichtiges Unterstützungsniveau unterschritten, was eine weitere Korrektur von 8-12 Prozent möglich macht. Sollte diese Korrektur tatsächlich eintreten, könnte der Kurs auf bis zu 60.000 Dollar fallen.