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Goldpreis auf Allzeithoch – 35% Anstieg seit Oktober

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Gold erreicht Allzeithoch: Plus 35% seit Oktober

Foto: allstars/Shutterstock

Der Goldpreis befindet sich zum Zeitpunkt der Drucklegung erneut auf Rekordkurs. Bei Redaktionsschluss erreichte das glänzende Edelmetall einen Preis von 2.450 $, was einem Anstieg von 23% in den letzten drei Monaten entspricht. Seit Oktober ist der Goldpreis sogar um 35% gestiegen und hat damit sogar den amerikanischen S&P 500 (+29%) übertroffen.

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Warum performt Gold so gut?

Einerseits aufgrund der geopolitischen Spannungen (Naher Osten, Ukraine, Israel), andererseits aufgrund der Zentralbanken, die immer mehr Gold kaufen. Letzteres hängt ebenfalls mit den geopolitischen Spannungen zusammen.

Die russische Invasion in der Ukraine hat gezeigt, dass die Dollarreserven vieler Länder nicht sicher sind. Im Rahmen der Sanktionen haben die USA die Dollarreserven Russlands eingefroren.

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Gold gegen reale Zinsen. Quelle: Tradingview

Dennoch sind die gegenwärtigen Steigerungen des Goldpreises bemerkenswert. Es liegt nämlich eine positive Realzinsen vor (weiße Linie). Das bedeutet, dass Anleger die Inflation besiegen können, indem sie einfach US-Staatsanleihen halten. Normalerweise ist das ein Klima, in dem Gold weniger gut performt. Jetzt sehen wir eine völlige Divergenz von diesem Trend und das könnte ein bullisches Signal für Bitcoin sein.

Warum ist das bullisch für Bitcoin?

Viele Analysten sind der Ansicht, dass der Anstieg des Goldpreises (trotz positiver Realzinsen) ein Signal dafür ist, dass der Markt das Vertrauen in die Finanzpolitik der US-Regierung verloren hat.

Je länger die Zinsen auf diesem hohen Niveau bleiben, desto schneller steigen die Zinskosten der USA für ihre Schulden. Dies führt zu höheren Haushaltsdefiziten, zu noch mehr Schulden (Dollarschöpfung) und zu noch höheren Zinskosten. Eine negative Schuldenspirale könnte entstehen.

Wenn das der tatsächliche Grund für die Steigerungen des Goldpreises ist, dann könnte das dem Bitcoin-Kurs auch enorm helfen. Investoren flüchten also von dem US-Dollar und wählen die Knappheit von Gold (und Bitcoin).

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Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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