Bank investiert weitere 300 Millionen in Krypto-ETFs
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Es war bereits bekannt, dass große Investmentfirmen sich zunehmend dem Bitcoin (BTC) aussetzen. Dieses Tempo scheint in letzter Zeit zuzunehmen, was möglicherweise mit dem schnell steigenden Kurs zusammenhängt. Aktuell wurde bekannt, dass eine bekannte Investmentfirma ihr Engagement in der größten Kryptowährung noch weiter ausgebaut hat.
300 Millionen Dollar zusätzlich in Bitcoin-ETFs investiert
Am 14. November wurde aus einem eingereichten Bericht ersichtlich, dass das Finanzinstitut Goldman Sachs seine Investitionen in Bitcoin mittels Exchange-Traded Funds (ETFs) erneut erweitert hat. Im Vergleich zum zweiten Quartal ist ein Anstieg von sogar 71 Prozent zu verzeichnen. Dies entspricht einer zusätzlichen Investition von 300 Millionen Dollar. Insgesamt hat das Institut nun über 718 Millionen Dollar investiert.
Der bei weitem größte Teil des Kapitals liegt im ETF von BlackRock, nämlich über 461 Millionen Dollar. Auch die Fonds von Fidelity, Grayscale und Invesco verwalten jeweils Anteile von 95,5 Millionen Dollar, 75,6 Millionen Dollar und 59,7 Millionen Dollar.
Goldman Sachs hat selbstverständlich nicht nur auf ein Krypto-Pferd gesetzt und hat mittlerweile auch einen relativ bescheidenen Betrag in Ethereum (ETH) ETFs investiert. Insgesamt einen Betrag von über 25 Millionen Dollar, der zwischen Grayscale und Fidelity aufgeteilt ist.
Entscheidung für Bitcoin bemerkenswert
Die Entscheidung für die großen Investitionen in Bitcoin-bezogene Fonds ist mindestens bemerkenswert zu nennen. Der Vermögensverwalter hatte sich in der Vergangenheit nämlich mehrmals negativ über die Kryptowährung geäußert. So bezeichnete die Organisation Kryptowährungen als nicht geeignet für ihre Kunden. Die Währung sei nämlich nicht mit anderen Investitionen vergleichbar.
Dennoch beschloss die Organisation 2021, einen kleinen Derivatehandel in Bitcoin zu starten. Aber auch damals gab es noch einige bekannte Direktoren des Unternehmens, darunter Mossavar-Rahmani, die noch immer große Fragezeichen bei der digitalen Währung setzten.
Ihrer Meinung nach würde das Unternehmen nicht an Krypto als vollwertiges Investmentprodukt glauben. Dadurch würden ihre Kunden wahrscheinlich auch kein Interesse daran haben. Während der großen Rally Anfang dieses Jahres zeigte sich ihrer Meinung nach auch, dass es unter ihrem Kundenstamm wenig Interesse an Investitionen in die digitale Währung gab. Mittlerweile scheint dieser Standpunkt, mit dem Wissen der heutigen Zeit, völlig überholt zu sein. Es wäre daher zu erwarten, dass die Investmentfirma in den kommenden Monaten noch mehr Kapital in Bitcoin investieren wird.