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Bitcoin (BTC) wird zunehmend zu einem Vermögenswert, der vom gesamtwirtschaftlichen Klima abhängt. Von Zinsentscheidungen der Zentralbanken bis hin zu Inflationsdaten und anderen wichtigen Wirtschaftszahlen sehen wir immer häufiger deren direkten Einfluss auf den Bitcoin-Kurs.
In der kommenden Woche steht wieder eine solche wichtige Makro-Woche an, die Bitcoin beeinflussen könnte.
Wichtige makroökonomische Wirtschaftsdaten für Bitcoin
In der kommenden Woche erhalten wir eine Vielzahl wichtiger Daten aus den USA. Die Einkaufsmanagerindizes (PMI) für die Industrie und den Dienstleistungssektor werden veröffentlicht. Vor allem der PMI für den Dienstleistungssektor ist für eine Wirtschaft, die hauptsächlich auf Dienstleistungen basiert, von großer Bedeutung.
Diese Woche steht aber vor allem im Zeichen des amerikanischen Arbeitsmarktes. Das „Fest“ beginnt am Dienstag mit den JOLTS Job Openings, der Zahl der offenen Stellen, gefolgt von den ADP Non-Farm Employment Change.
Am Donnerstag folgen die wöchentlichen Erstanträge auf Arbeitslosenhilfe und am Freitag das Sahnehäubchen in Form der US-Arbeitslosenzahlen.
Für den Bitcoin-Kurs sind diese Zahlen entscheidend. Eine Abschwächung des Arbeitsmarktes könnte zu schnelleren Zinssenkungen der amerikanischen Zentralbank führen. Das Gegenteil könnte jedoch für einen Neustart des Bullenmarktes verheerend sein.
Auch die Eurozone im Rampenlicht
Neben Amerika steht diese Woche auch die Europäische Zentralbank im Fokus.
Am Donnerstag ist es an der EZB, eine Zinsentscheidung zu treffen, und es wird erwartet, dass sie ihre erste Zinssenkung vornehmen wird.
Damit könnte die EZB schneller sein als die amerikanische Notenbank. Allerdings wird die EZB wahrscheinlich auch über die steigende Inflation im Dienstleistungssektor besorgt sein, die durch die beobachtete wirtschaftliche Erholung in der gesamten Eurozone noch verstärkt werden könnte.
Für Bitcoin steht jedenfalls eine sehr wichtige Woche bevor!