Foto: Andrew Angelov/Shutterstock Donald Trump leek in het begin een handelsoorlog met de hele w
Donald Trump schien zunächst einen Handelskrieg mit der ganzen Welt führen zu wollen. Inzwischen ist klar, dass sich alles hauptsächlich auf China konzentriert. Aus Kreisen der Trump-Regierung heißt es sogar, dass Europa gezwungen werden soll, sich zwischen amerikanischer und chinesischer Technologie zu entscheiden. Zudem wurde bekannt, dass China vorübergehend alle Bestellungen bei Boeing storniert.
Der Konflikt zwischen den beiden Weltmächten ist damit voll entbrannt. Was bedeutet das für Bitcoin und die Aktienmärkte?
Trump official tells Europe to choose between US or Chinese tech https://t.co/0EeXCLyBVq
— Financial Times (@FT) April 15, 2025
Der Handelskrieg ist noch nicht vorbei
Diese Entwicklungen zeigen auf jeden Fall, dass der Handelskrieg noch lange nicht vorbei ist. In den letzten Tagen konnten sich die Finanzmärkte etwas erholen, nachdem Donald Trump bei bestimmten Themen zurückzurudern schien.
Wenn wir jedoch in den letzten Wochen etwas gelernt haben, dann, dass vorschnelle Schlüsse gefährlich sein können. Schließlich haben wir es mit einer Trump-Regierung zu tun, die ziemlich unberechenbar und sprunghaft agiert.
Für Unternehmen ist es schon schwierig genug, langfristige Pläne zu machen – ganz zu schweigen davon, wie das derzeitige Klima für Investoren aussieht.
Nicht ohne Grund ist der Goldpreis in diesem Jahr bereits deutlich gestiegen, während der Rest der Finanzmärkte eher enttäuscht. Lediglich der deutsche DAX kann sich mit einer Rendite von +6,16 % noch gut behaupten. Die US-Börsenindizes, Bitcoin und der AEX hingegen tun sich weiterhin schwer.
S&P 500 könnte noch deutlich tiefer fallen
Vom aktuellen Kursniveau aus könnte der S&P 500 noch deutlich weiter fallen. Der wichtigste Börsenindex der Welt hat kürzlich bereits mehrere bedeutende Durchschnitte unterschritten (siehe Grafik), könnte aber noch bis zum 200-Wochen-Exponentiellen-Gleitenden-Durchschnitt sinken. Dieser liegt bei 4.752 Punkten, etwa 650 Punkte unter dem aktuellen Stand.
In früheren Krisenzeiten haben wir häufiger beobachtet, dass der S&P 500 bis auf dieses Durchschnittsniveau gefallen ist. Daher sollten wir nicht überrascht sein, wenn demnächst etwas Ähnliches passiert – insbesondere wenn Donald Trump seinen Handelskrieg in der aktuellen Form fortsetzt.
Somit herrscht derzeit sicherlich kein günstiges Umfeld für risikobehaftete Anlagen. Unter diesen Bedingungen können weder Bitcoin noch der S&P 500 auf neue Rekordhöhen steigen. Dafür müsste zunächst ein erheblicher Teil der Unsicherheiten aus dem Markt verschwinden.