Meta könnte sich der wachsenden Gruppe von BTC-Unternehmen anschließen
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Wenn es nach einem Aktionär des Tech-Giganten geht, könnte Meta bald in Bitcoin investieren. Ein entsprechender Vorschlag wurde eingereicht, allerdings ist dies allein noch kein Garant für Veränderungen – wie ähnliche Vorstöße in der Vergangenheit gezeigt haben.
Bitcoin als Waffe gegen die Inflation
Ethan Peck, Mitarbeiter des National Center for Public Policy Research (NCPPR), einer konservativen US-Denkfabrik, reichte den Vorschlag ein. Das NCPPR hält Aktien von Meta, doch der Antrag wurde im Namen des Aktienbesitzes von Pecks Familie gestellt.
Peck argumentierte, dass Meta durch Inflation 28 % seiner Barreserven verliere. Bitcoin bezeichnete er als die „inflationsresistenteste Wertaufbewahrung, die verfügbar ist“, dank seines überprüfbaren festen Angebots von 21 Millionen Coins. Zudem habe Bitcoin in den letzten fünf Jahren um 1.262 % besser abgeschnitten als Anleihen.
Laut Peck passt Bitcoin perfekt zu Meta, das schon immer ein „fortschrittliches und innovatives“ Unternehmen gewesen sei. Er erklärte:
„Das Unternehmen hat die Chance, dieser Tradition gerecht zu werden, indem es eine Führungsrolle bei der Einführung von Bitcoin übernimmt.“
Ein Vorreiter auf diesem Gebiet ist MicroStrategy, das in den vergangenen vier Jahren eine digitale Reserve von 447.470 Bitcoins aufgebaut hat. Doch auch Meta könnte als eines der größten Unternehmen der Welt ein bedeutendes Signal für den Markt senden.
Pecks Ziel ist es, dass Meta zumindest die Vorteile einer Umwandlung eines Teils seiner Barreserven und Anleihen – selbst nur „ein paar Prozent“ – in Bitcoin evaluiert.
Vorherige Vorschläge bei Microsoft und Amazon
Das NCPPR ist kein Unbekannter im Bitcoin-Bereich. In den vergangenen Monaten reichte die Denkfabrik ähnliche Vorschläge bei den Tech-Rivalen Microsoft und Amazon ein.
Bei Microsoft konnten Aktionäre im Dezember sogar darüber abstimmen. Doch die Unterstützung war äußerst gering: Weniger als 1 % der Aktionäre sprachen sich dafür aus, Bitcoin in die Unternehmensbilanz aufzunehmen. Das Management lehnte den Vorschlag ab und argumentierte, dass Kryptowährungen zu volatil seien und stabilere Investments bevorzugt würden.