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Am 26. Februar stürzte der Bitcoin (BTC) -Kurs auf 82.000 Dollar ab, erholte sich aber vorsichtig auf 86.000 Dollar. Dennoch herrscht Angst, dass der Bullenmarkt vorbei sein könnte. Viele Anleger wollen dieses Szenario nicht akzeptieren, da sie sich an den historischen Vierjahreszyklus von Bitcoin klammern, der typischerweise in einer parabolischen Preisexplosion gipfelt.
Aber Vorsicht: Diese parabolische Rallye ist nicht garantiert.
Bitcoin garantiert dir nichts
Basierend auf dem klassischen Vierjahresmuster von Bitcoin wäre es logisch, eine weitere Phase explosiver Kursgewinne zu erwarten.
Doch die Unsicherheit am Markt ist aktuell enorm. Donald Trump scheint einen Handelskrieg zu starten, und die Weltwirtschaft schwächt sich ab. Wenn diese Umstände anhalten, ist die Wahrscheinlichkeit gering, dass Bitcoin in diesem Jahr noch eine große Rallye erlebt.
Vielleicht ist dies der Zyklus, der Anleger aufweckt und zeigt, dass nichts sicher ist. Kostenloses Geld gibt es nicht, und der Vierjahreszyklus von Bitcoin funktionierte nur unter bestimmten Bedingungen.
Falls sich der Zyklus diesmal anders entwickelt – früher endet und niedrigere Gewinne bringt – bedeutet das nicht, dass Bitcoin „tot“ ist. Bitcoin bleibt dieselbe einzigartige Anlageklasse: ein digitales Pendant zu Gold, mit einer begrenzten Anzahl von 21 Millionen Coins, die in wenigen Minuten weltweit verschickt werden können.
Auch die Aktienmärkte haben nicht immer dieselben Arten von Bullenmärkten. Manche sind extrem explosiv, andere verlaufen moderater. Vielleicht erleben wir gerade eine weniger heftige Bitcoin-Hausse.
Bitcoin ist nicht am Ende
Das Finanzsystem bleibt unverändert: Sobald eine Krise ausbricht, werden Regierungen und Zentralbanken wieder die Geldpresse anwerfen.
Wenn sich die Wirtschaft weiter verschlechtert, wird die US-Notenbank (Fed) früher oder später eingreifen müssen. Falls sie zwischen der Bekämpfung der Inflation und der Rettung der Wirtschaft wählen muss, wird sie sich wahrscheinlich für Letzteres entscheiden.
Aktuell ist das noch nicht der Fall, die Fed bleibt bei ihrer straffen Geldpolitik. Doch wenn sich die Wirtschaftsdaten weiter verschlechtern, wird Trump lautstark nach Hilfsmaßnahmen rufen. Und es wird nicht lange dauern, bis er sie bekommt.
In vielen Wirtschaftsmodellen gehen Regierungen davon aus, dass es keine Rezessionen oder Kriege gibt, wenn sie ihre Schulden kalkulieren. Doch die Realität zeigt, dass die Geschichte voller solcher negativer Schocks ist. Langfristig gibt es in diesem Finanzsystem keine andere Lösung als das Drucken von Geld – und genau dafür wurde Bitcoin geschaffen.
Kurzfristig könnte dies ein „gescheiterter“ Bullenmarkt sein, doch langfristig hat sich für Bitcoin nichts geändert. Tatsächlich könnte die aktuelle Unsicherheit sogar eine gute Gelegenheit sein, seine Bitcoin-Position zu niedrigen Preisen auszubauen und sich auf den nächsten Bullenlauf vorzubereiten.
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