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Von allen Finanzinstituten, die man jetzt in der Welt der Kryptowährungen und der Blockchain findet, ist JPMorgan eines der negativsten. Seit Mitte März sind viele Kurse stark gefallen. Man könnte meinen, dass dies ein ausgezeichneter Grund für die amerikanische Investmentbank wäre, wieder bärisch zu sein, aber das scheint nicht der Fall zu sein. Der Crash soll nämlich von Privatanlegern verursacht worden sein.
Institute halten immer noch Bitcoin
Das schreibt CoinDesk, das einen Forschungsbericht für Kunden der größten Bank der Welt gelesen hat. Die JPMorgan-Analysten unter der Leitung von Nikolaos Panigirtzoglou sind schon seit einiger Zeit relativ ‚vorsichtig‘, und das hat sich bislang nicht geändert. Der Bitcoin-Kurs ist seit dem Höchststand im März um über 20% gefallen, und im April um etwa 16%. Der Crash des letzten Monats war der härteste seit Juni 2022 – Grund genug, vorsichtig zu sein.
Analysten zufolge bedeutet der Crash, dass das Interesse der Kleinanleger zu schwinden beginnt. Es gäbe auch zu wenig Gründe, die hohen Preise von Mitte März zu halten. So seien Risikokapitalgeber nach wie vor sehr zurückhaltend. Da hilft es auch nicht, dass Spot-ETFs am Mittwoch den dramatischsten Tag seit ihrer Einführung erlebten, als Investoren über eine halbe Milliarde US-Dollar an Anteilen dieser Bitcoin-Fonds verkauften.
Gleichzeitig gibt es aber auch positive Signale, denn der Crash wurde hauptsächlich durch dieses mangelnde Interesse der Kleinanleger verursacht. Dies ließe sich an den Geldströmen sowohl bei den regulären Kryptobörsen als auch bei den Krypto-Aktien, wie z.B. den Krypto-Börsenfonds, ablesen.
Institutionelle Händler hätten ihre Positionen nur in begrenztem Umfang reduziert. Vor allem aktive Händler mit ‚extremen Positionen‘ hätten verkauft.
Bitcoin volatil durch Halving
Analysten hatten schon seit einiger Zeit damit gerechnet, dass der Kurs um diesen Zeitpunkt herum stagnieren würde. Der Bitcoin hat nämlich vor einigen Wochen eine Halving-Phase durchlaufen, was in der Vergangenheit für viel Unsicherheit auf dem Markt gesorgt hat.
In der Vergangenheit hat der Bitcoin im Mai um die 20 Prozent zugelegt. Laut einem Analysten wird der Kurs in 7 Tagen aus der ‚Gefahrenzone‘ heraus sein.