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Das Jahr 2025 steht bislang im Zeichen von Donald Trump und der Volatilität, die er naturgemäß mit sich bringt. Die US-Wirtschaft liefert schwankende Daten, die Sorge vor einer Rezession wächst, und geopolitisch agiert Trump wie ein Elefant im Porzellanladen. Auch seine Handelspolitik sorgt für Unsicherheit.
Kurz gesagt: Die Marktlage ist heute ganz anders als zu Beginn des Jahres 2024. Sollten wir uns vor einer Rezession oder vor Inflation fürchten – oder gibt es aktuell wenig Grund zur Sorge? Am kommenden Freitag erhalten wir einen Teil der Antwort auf diese Frage.
Freitag entscheidend für die Finanzmärkte
Am Freitag wird der PCE Price Index veröffentlicht – der bevorzugte Inflationsindikator der US-Notenbank (Federal Reserve). Dieser Index spielt eine maßgebliche Rolle bei den geldpolitischen Entscheidungen der Fed.

In der vergangenen Woche erklärte die US-Zentralbank, sie sei vorsichtig besorgt über die Inflation. Die Prognosen für 2025 wurden nach oben korrigiert, während die Inflationsaussichten für 2026, 2027 und darüber hinaus unverändert blieben.
Mit anderen Worten: Die Fed macht sich vor allem über die kurzfristige Inflation Sorgen. Deshalb gibt es derzeit kaum Anlass für schnelle Zinssenkungen.
Das könnte sich allerdings ändern, falls der PCE Price Index am Freitag niedriger ausfällt als erwartet – jedoch scheint diese Wahrscheinlichkeit gering.
Warum ist das so? Vor zwei Wochen wurde der Verbraucherpreisindex (CPI) veröffentlicht, und alle Indikatoren, die Einfluss auf den PCE Price Index haben, wiesen relativ hohe Werte auf. Obwohl der CPI niedriger ausfiel als erwartet, deutet dies darauf hin, dass der PCE Price Index wahrscheinlich wenig Fortschritt zeigen wird.
Weitere wichtige Indikatoren für Bitcoin
Neben dem PCE Price Index, der die künftige Zinspolitik der US-Notenbank stark beeinflussen wird, gibt es noch weitere wirtschaftliche Kennzahlen, die für den Bitcoin-Kurs relevant sind:
- Verbrauchervertrauen
- Bestellungen langlebiger Güter
- Einkommenswachstum
- Konsumausgaben
Diese Daten liefern zusätzliche Einblicke in die Entwicklung der Wirtschaft und der Inflation.
Vorerst scheint die Angst vor einer Rezession jedoch übertrieben zu sein. Bislang liefert die Wirtschaft stabile Daten – stabil genug, um größere Sorgen vor einer Rezession oder anderen Krisen auszuräumen.