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Die Woche vom 10. Februar verspricht erneut entscheidend für Bitcoin und die Finanzmärkte zu werden. In den kommenden Tagen stehen sowohl der US-Verbraucherpreisindex (CPI) als auch der Erzeugerpreisindex (PPI) an. Ein Rückgang der Inflation könnte der Zentralbank zusätzlichen Spielraum für Zinssenkungen geben – genau das, was Bitcoin derzeit benötigt.
Bitcoin braucht Zinssenkungen
In den vergangenen Wochen hatte Bitcoin Schwierigkeiten, neue Höchststände zu erreichen. Der Kurs bleibt relativ stabil, doch ohne frische Liquidität erscheint ein weiterer großer Anstieg unwahrscheinlich. Historisch gesehen entwickelt sich Bitcoin besonders gut in Phasen, in denen die Zentralbank ihre Geldpolitik lockert. Ein niedrigeres Zinsumfeld könnte mehr Kapital in risikoreiche Anlagen wie Bitcoin lenken.
Zusätzlich bleibt die makroökonomische Unsicherheit hoch. Der jüngste Handelskrieg, den Donald Trump mit neuen Importzöllen entfacht hat, sorgt für Verunsicherung an den Märkten. Investoren fragen sich, welche Auswirkungen dies auf die Weltwirtschaft haben wird und ob die Federal Reserve dadurch gezwungen sein könnte, schneller Zinssenkungen vorzunehmen.
Aktuell sieht es jedoch nicht danach aus, da der Markt weiterhin nur mit wenigen Zinssenkungen der US-Notenbank im Jahr 2025 rechnet. Dies könnte bedeuten, dass Bitcoin noch eine längere Konsolidierungsphase durchlaufen muss, bevor ein erneuter Aufwärtstrend beginnt.
Was bedeutet das für den Markt?
Sollten die Inflationsdaten niedriger ausfallen als erwartet, könnte dies die Stimmung an den Finanzmärkten erheblich verbessern. Besonders nach der strikten Haltung der US-Zentralbank im Dezember, die sich zunehmend Sorgen um die Inflation machte.
Andererseits: Bleiben die CPI- und PPI-Werte weiterhin hoch, könnte die Fed an ihrem vorsichtigen Kurs festhalten. In diesem Fall müssten Bitcoin und andere risikoreiche Anlagen möglicherweise noch eine Weile in einer Konsolidierungsphase verharren, bevor die nächste Phase des Bullenmarkts beginnt.
Mit einer Kombination aus makroökonomischen Daten und geopolitischen Spannungen wird die kommende Woche erneut eine Schlüsselperiode für die Finanzmärkte. Alle Augen sind auf die Inflationszahlen und die Reaktion der US-Notenbank gerichtet.