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Guten Tag, Crypto Insider. In diesem Artikel präsentieren wir eine Zusammenfassung der relevantesten Ereignisse in der Kryptowelt, die in der vergangenen Nacht stattgefunden haben.
Damit bist du schnell über die neuesten Entwicklungen informiert. Im Laufe des Tages erscheinen auf Crypto Insiders ausführlichere Artikel zu diesen Themen.
Bitcoin scheitert erneut an Ausbruch trotz positiver Inflationsdaten
Bitcoin (BTC) scheiterte gestern, ebenso wie am Vortag, an einem Ausbruch nach oben. Bitcoin stieg kurzzeitig über $59.000, bevor der Kurs wieder zu fallen begann.
Dieser Rückgang erfolgte kurz nach der Veröffentlichung des US-Verbraucherpreisindex (CPI). Obwohl die Inflationszahlen niedriger als erwartet ausfielen, was derzeit positiv für Bitcoin ist, reagierte der Kurs dennoch negativer als erwartet. Mit einem Preis von $57.110 steht Bitcoin heute 1,8 % im Minus.
Solana (SOL) erleidet den stärksten Rückgang unter den größten Kryptowährungen und fällt um 4,1 % auf $135,89. Im Gegensatz dazu steigt Toncoin (TON) um 2,7 % auf $7,37 und Ripple (XRP) um 3,3 % auf $0,459.
In den Top 100 finden wir Near Protocol (NEAR) mit einem Anstieg von 5,3 %, Maker (MKR) mit 5,7 % und Mantra (OM) mit über 7 %.
Dagegen fällt Celestia (TIA) um 7 %, Render (RNDR) um fast 8 % und Bonk (BONK) sogar um mehr als 10 %. Klicke hier für ein ausführlicheres Kursupdate.
Stimmung sinkt noch weiter
Das Marktsentiment hat sich in letzter Zeit stark verschlechtert. In der Woche berichteten wir bereits, dass der bekannte Bitcoin Fear & Greed Index auf „27“, oder Angst, gefallen war.
Inzwischen ist der Index noch weiter gesunken. Der Index liegt jetzt bei „25“, also „extremer Angst“, zum ersten Mal seit 18 Monaten.
Bitcoin Fear and Greed Index is 25 — Fear
Current price: $57,345 pic.twitter.com/efreWqUJz4— Bitcoin Fear and Greed Index (@BitcoinFear) July 12, 2024
Ist Deutschland fast fertig mit dem BTC-Verkauf?
Viel der Angst auf dem Markt wird durch Sorgen über einen bevorstehenden Dump durch Mt. Gox-Gläubiger verursacht. Diese Gruppe wird bald fast $9 Milliarden an Bitcoins erhalten, die sie verloren haben, als Mt. Gox gehackt wurde und zusammenbrach.
Auch die deutsche Regierung hat in den letzten Wochen viel Angst verursacht, indem sie tatsächlich große Mengen an beschlagnahmten Bitcoins verkauft hat.
Gestern verkaufte die Regierung erneut eine große Menge: über 10.000 BTC im Wert von $615 Millionen.
Damit scheint jedoch das Ende in Sicht zu kommen. Deutschland hat noch etwa 9.000 BTC übrig, weniger als 20 % des ursprünglichen Bestands.
Nicht Deutschland, sondern kurzfristige Anleger
Übrigens ist es nicht die deutsche Regierung, die die Bitcoins verkauft, sondern eines ihrer Bundesländer: Sachsen. Obwohl der Verkauf stark kritisiert wird, hat Sachsen keine Wahl. Beschlagnahmte Vermögenswerte müssen nach einer bestimmten Zeit liquidiert werden.
Laut dem Analyseunternehmen CryptoQuant ist Deutschland ohnehin nicht für die größte Menge der jüngsten Bitcoin-Verkäufe verantwortlich.
Laut den Analysten sind es vor allem kurzfristige Anleger, die für den jüngsten Anstieg der Bitcoin-Reserven an den Börsen verantwortlich sind
Bitcoin könnte eine Korrektur wie im Sommer 2021 erleben
Die Analysten von CryptoQuant berichten auch gegenüber CNBC, dass Bitcoin möglicherweise eine noch tiefere Korrektur erleben könnte, ähnlich wie im Jahr 2021.
In jenem Jahr nahm der enorme Bullenmarkt im Sommer eine Pause und viele Kurse machten einen tiefen Taucher. Bitcoin fiel von $63.000 auf $30.000 zurück.
Bitcoin-ETF-Zuflüsse setzen sich den fünften Tag in Folge fort
Es gibt jedoch auch positive Nachrichten. Die Bitcoin-ETFs haben diese Woche sehr gut abgeschnitten. Die ETF-Anleger nutzen die Kursdelle offensichtlich aus.
Die Bitcoin-ETFs verzeichneten gestern den fünften Tag in Folge Zuflüsse. Diese betrugen jedoch $78,9 Millionen und lagen damit niedriger als an den Vortagen. Etwa $880 Millionen flossen in fünf Tagen in die ETFs.