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Die Woche ist vorbei und bietet uns die perfekte Gelegenheit, auf das wichtigste Krypto-Nachrichten der vergangenen Woche zurückzublicken. In dieser Ausgabe des Krypto-Rückblicks liest du über den großen Bitcoin (BTC) Verkauf der deutschen Regierung, der nun abgeschlossen ist, den großen Erfolg der amerikanischen Bitcoin Spot ETFs, das Krypto-Marktsentiment und den US-Verbraucherpreisindex (CPI).
Deutschland schließt Bitcoin-Verkauf von 3 Milliarden Dollar ab
Die deutsche Regierung stand in dieser Woche im Mittelpunkt der Bitcoin-Nachrichten. Seit Wochen wirft sie ihre im Februar beschlagnahmten fast 50.000 Bitcoins auf den Markt, aber in dieser Woche wurde das Tempo deutlich erhöht.
Seit dem 19. Juni drückt die deutsche Regierung den Bitcoin-Kurs durch regelmäßigen Verkauf von Bitcoin im Wert von mehreren Hundert Millionen Dollar. Zu Beginn der aktuellen Woche hielten sie noch rund 40.000 Bitcoins in der Wallet des deutschen Bundeskriminalamts (BKA), aber in der vergangenen Woche haben sie schnell Abstand davon genommen.
Tag für Tag leerte sich die Wallet und am Freitagabend war zum ersten Mal kein einziger Bitcoin mehr übrig. In etwas mehr als drei Wochen hat die deutsche Regierung fast 3 Milliarden Dollar in Bitcoins auf den Markt geworfen. Es ist klar, dass das Ende der Verkaufswelle eine gute Nachricht für den Bitcoin-Kurs ist.
Erfolgswoche für BTC-Fonds
Die US Bitcoin Spot Exchange-Traded Funds (ETFs) erlebten ihre erfolgreichste Woche seit der ersten Juniwoche. Jeder Handelstag wurde mit einem überzeugenden Plus geschlossen, mit einer kumulativen Nettobilanz von 1.047,6 Milliarden US-Dollar.
Am Montag und Freitag waren die im Januar aufgelegten Fonds mit Zuflüssen von 294,8 bzw. 310,1 Mio. USD am erfolgreichsten. Im Durchschnitt zogen die Fonds in der vergangenen Woche mehr als 200 Millionen Dollar pro Tag an – ein beeindruckendes Ergebnis.
Die Fonds haben nun sechs Handelstage in Folge Nettomittelzuflüsse verzeichnet, was die sich verändernde Stimmung auf dem Kryptomarkt widerspiegelt.
Bitcoiner erstmalig „extrem ängstlich“
Obwohl der Bitcoin-Kurs dank des gescheiterten Attentatsversuchs auf Donald Trump die 60.000-Dollar-Marke zurückerobern konnte, scheiterte er in dieser Woche zweimal an der 59.000-Dollar-Marke. Dies führte dazu, dass der Bitcoin Fear & Greed Index, der seit Wochen kontinuierlich gefallen war, zum ersten Mal seit Januar 2023 in den Bereich der „extremen Angst“ fiel. Am Donnerstag wurde ein Tief von 25 erreicht.
Dank des Anstiegs des Bitcoin-Preises auf die psychologische Marke von 60.000 US-Dollar liegt der Stimmungsindikator aktuell bei 33 und damit im Bereich der „Angst“.
Amerikanische Inflation niedriger als erwartet
Am vergangenen Mittwoch wurde der amerikanische Verbraucherpreisindex (CPI) für den Monat Juni veröffentlicht. Die wichtigsten Inflationszahlen fielen durchweg niedriger aus als erwartet, wie die nachstehende Tabelle zeigt:
Text | Jährlich | Monatlich |
CPI | 3,0% (erwartet: 3,1%) | -0,1% (erwartet: 0,1%) |
Kern-CPI | 3,3% (erwartet: 3,4%) | 0,1% (erwartet: 0,2%) |
Aufgrund der günstigen Daten scheint der Weg für eine erste Zinssenkung frei zu sein. Die Inflation ist in den letzten Monaten stark zurückgegangen, sodass das 2%-Ziel immer näher rückt. Damit steigt die Zuversicht, dass die US-Notenbank im September endlich die Zinsen senken wird.