Gino Presti Gino Presti
2 min. Lesedauer

Krypto-Welt reagiert empört auf ungenaue Kritik eines Zentralbankers

Krypto-Experten sind wütend über falsche Kommentare eines Bankers

Kryptowelt reagiert wütend auf falsche Kritik von Zentralbanker

Foto: Audio und werbung/Shutterstock

Kryptowährungen werden gelegentlich mit illegalen Aktivitäten in Verbindung gebracht. Laut dem Vorsitzenden der Zentralbank in Minneapolis könnten alle Transaktionen mit Krypto damit verknüpft sein. Untersuchungen zeigen jedoch, dass die Realität ganz anders aussieht.

Hacker der gefälschten Bitcoin-ETF-Ankündigung vom FBI verhaftet
Hacker der gefälschten Bitcoin-ETF-Ankündigung vom FBI verhaftet

Krypto wird nur für Drogenhandel und illegale Aktivitäten genutzt

Der Vorsitzende der Federal Reserve von Minneapolis, Neel Kashkari, sorgte auf der Social-Media-Plattform X für Aufruhr. Während eines Events in Wisconsin sprach er über Kryptowährungen.

Er äußerte seine Meinung, dass nur wenige Transaktionen mit Bitcoin (BTC) oder anderen Kryptowährungen für Waren- oder Dienstleistungskäufe genutzt werden, sondern hauptsächlich für Drogenkäufe oder illegale Aktivitäten. Diese Aussagen stießen in der Krypto-Community sofort auf scharfen Widerspruch.

Krypto-Community reagiert schockiert und vehement

Auf X reagierte unter anderem Nic Carter, Miteigentümer der Investmentgesellschaft Castle Island Ventures, auf Kashkaris Aussagen. Er meinte, solche ungenauen Aussagen sollten illegal sein, besonders wenn sie von einer der 10 wichtigsten Aufsichtsbehörden der Welt kommen.

Auch Hailey Lennon, eine Spezialistin für Anti-Geldwäsche, teilte ihre Meinung:

„Legitime Krypto-Projekte in dieser Branche haben hochmoderne Anti-Geldwäsche-Richtlinien. Bargeld ist immer noch die bevorzugte Zahlungsmethode bei illegalen Aktivitäten.“

Run auf Bitcoin-ETFs: 920 Millionen € in 3 Handelstagen
Run auf Bitcoin-ETFs: 920 Millionen € in 3 Handelstagen

Aussagen leicht zu widerlegen

Obwohl Kashkari nicht der Einzige ist, der Kryptowährungen kritisch sieht, sind seine Aussagen nachweislich falsch. Daten aus der Blockchain widerlegen sie leicht.

Ein Bericht von Chainalysis zeigt, dass 2023 nur 0,34 Prozent aller Krypto-Transaktionen mit illegalen Aktivitäten in Verbindung standen. 2019 lag der Höchststand bei 1,29 Prozent.

Es scheint, dass Kashkari der Aufstieg von Bitcoin und Co. nicht gefällt. Die Zentralbank von Minneapolis forderte bereits, dass Krypto-Assets besteuert oder verboten werden sollten.

Diesen Artikel teilen
  • Share on Twitter
  • Share on Telegram
  • Share on Facebook
Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

Gerade eingetroffen
Trending
Wird Cardano (ADA) 2025 wieder stark? Gründe für einen möglichen Bullrun
Wird Cardano (ADA) 2025 wieder stark? Gründe für einen möglichen Bullrun
EZB-Papier warnt vor Bitcoin: Analyse der Verteilungseffekte löst Diskussionen aus
EZB-Papier warnt vor Bitcoin: Analyse der Verteilungseffekte löst Diskussionen aus
Cardanos wichtigstes Event startet heute: Steht großes Neues bevor?
Cardanos wichtigstes Event startet heute: Steht großes Neues bevor?
Aufsichtsbehörde will EU-Kryptogesetz strenger machen im Hinblick auf Cyberangriffe
Aufsichtsbehörde will EU-Kryptogesetz strenger machen im Hinblick auf Cyberangriffe
Deutsche Ermittler knacken Tor: Was bedeutet das für Anonymität?
Deutsche Ermittler knacken Tor: Was bedeutet das für Anonymität?

Trending Bitcoin Nachrichten

EZB-Papier warnt vor Bitcoin: Analyse der Verteilungseffekte löst Diskussionen aus
EZB-Papier warnt vor Bitcoin: Analyse der Verteilungseffekte löst Diskussionen aus
'Bitcoin-Erfinder' fordert über 1 Billion Euro Schadensersatz
‚Bitcoin-Erfinder‘ fordert über 1 Billion Euro Schadensersatz
Samara AG investiert 33 Millionen US-Dollar in Bitcoin
Samara AG investiert 33 Millionen US-Dollar in Bitcoin