Zahl der Krypto-Hacks steigt bis 2024 stark an
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Im Jahr 2024 haben Kryptohacker bisher 15,5 Prozent mehr gestohlen als im gleichen Zeitraum des Vorjahres. Nach den früheren Hacks im August haben Kryptowährungshacker mittlerweile mehr als 1,2 Milliarden Dollar erbeutet. Dies weckt Bedenken bei Investoren und anderen Beteiligten im Krypto-Bereich.
Cyberkriminalität in digitalen Vermögenswerten
Interessengruppen in der Sicherheit von Krypto sind nicht zufrieden damit, dass es immer wieder neue Methoden der Cyberkriminalität gibt. Die Hacker werden in ihren Methoden von Phishing, Hacking und Betrug immer raffinierter und geschickter. Trotz ständiger Bemühungen, die Sicherheit zu verbessern, scheint es, als seien die Kriminellen oft einen Schritt voraus. Dies erhöht den Druck, die Sicherheit zu verbessern und schneller auf neue Techniken der Cyberkriminalität zu reagieren.
Im Jahr 2024 sind schätzungsweise rund 1,38 Milliarden Dollar an Kryptowährung durch Hacker gestohlen worden. Bitcoin stellt einen Großteil dieser Verluste dar. Obwohl die genaue Anzahl gestohlener Bitcoins nicht genau bekannt ist, bleibt Bitcoin eines der Hauptziele von Cyberkriminellen.
Diese besorgniserregende Entwicklung könnte dazu führen, dass Kryptohacker den gesamten gestohlenen Betrag von 2023 übertreffen, so Mitchell Amador, Gründer und CEO von Immunefie. „Es ist schwierig, Vorhersagen zu treffen, aber das Ökosystem läuft immer Gefahr, durch einen schweren und erfolgreichen Exploit erheblich an Umfang zu gewinnen. Wir müssen jederzeit wachsam bleiben, um solche Risiken zu minimieren,“ sagte Mitchell Amador in einem Interview mit Cointelegraph.
Der zweitgrößte Krypto-Hack von 2024
Anfang dieses Jahres wurde ein Hack auf eine indische Kryptobörse namens WazirX durchgeführt. Dieser Angriff war bisher der zweitgrößte Kryptowährungshack von 2024. Das Ausmaß des Diebstahls verdeutlicht die Schwachstellen, die trotz der Etablierung solcher Kryptobörsen immer noch bestehen. Der/Die Hacker erzielten eine gewaltige Beute, indem sie Sicherheitslücken ausnutzten, die möglicherweise durch fehlerhafte Code-Updates oder andere technische Mängel entstanden sind. Dieser Angriff wirft die Frage auf, ob die Wirksamkeit der derzeitigen Sicherheitsrichtlinien überhaupt ausreichend ist.