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Mastercard hat kürzlich angekündigt, dass sich fünf innovative Start-ups dem sogenannten ‚Start Path Blockchain und Digital Assets Program‘ angeschlossen haben. Auf diese Weise möchte Mastercard die Erforschung und Skalierung zukünftiger FinTech-Lösungen fördern. Start-ups, die sich diesem Thema widmen, erhalten so die Chance, ihre Technologien weiterzuentwickeln und umzusetzen.
Die neuen Teilnehmer des Programms repräsentieren ein breites Spektrum von Blockchain-Anwendungen. Von dezentraler Infrastruktur über Krypto-Zahlungskarten bis hin zu nachhaltigen Datenplattformen. Mastercard erklärt, dass diese Phase des Programms hauptsächlich darauf abzielt, spezifische Probleme durch die Anwendung verschiedener Währungsformate wie Stablecoins, regulierte Währungen und CBDCs anzugehen. Ziel ist es, mit Hilfe von Experten und FinTechs innovative Lösungen für Herausforderungen in der realen Welt zu finden.
Der Auswahlprozess für das Start Path-Programm ist streng und wählt nur Start-ups mit hohem Potenzial in den Bereichen Blockchain, Web3 und Krypto aus. Diese Unternehmen erhalten Zugang zu maßgeschneiderten Schulungen, Kooperationsmöglichkeiten und können während des Programms das umfangreiche Netzwerk und die Kanäle von Mastercard nutzen.
Mehr als 400 Krypto-Start-ups unterstützt
Seit der Einführung des Start Path-Programms im Jahr 2014 hat Mastercard bereits mehr als 400 Start-ups weltweit unterstützt. Damit hat sich Mastercard eine starke Position in der Welt der Kryptowährungen erarbeitet.
Bei den fünf ausgewählten Start-ups handelt es sich um Kulipa, Parafin, peaq, Triangle und Venly. Diese Unternehmen bringen ein breites Spektrum an Blockchain-bezogenen Anwendungen mit, von dezentralisierten Infrastrukturen und nachhaltigen Datenplattformen bis hin zu Krypto-Zahlungskarten. Laut Mastercard ist das Programm darauf ausgelegt, mit Branchenexperten und FinTech-Unternehmen zusammenzuarbeiten, um innovative Lösungen für reale Probleme zu finden.
Innovation durch Zusammenarbeit
Mastercard setzt seine Innovationstätigkeit durch die Zusammenarbeit mit Unternehmen wie dem israelischen FinTech-Unternehmen Kima fort. Gemeinsam haben sie eine „DeFi“-Kreditkarte entwickelt, die dezentrale Finanzprotokolle mit traditionellen Kreditmöglichkeiten kombiniert. Sie bietet eine neue Art der Kreditnutzung.
Am 8. Mai kündigte Mastercard eine Partnerschaft mit großen amerikanischen Banken an, darunter Citigroup, Visa und JP Morgan. Diese Allianz testet neue Technologien für Banktransaktionen unter Verwendung von Tokenisierung, was die Effizienz und Sicherheit verbessern kann.
Darüber hinaus haben Mastercard und 1inch im April eine Debitkarte mit Kryptowährung-zu-Fiat-Funktionalität eingeführt. Mit dieser Karte können Nutzer von Kryptowährungen einfacher Geld abheben und Zahlungen an Orten vornehmen, an denen herkömmliche Debitkarten akzeptiert werden. Dadurch werden digitale Währungen im Alltag zugänglicher.