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Michael Saylor, der Gründer von MicroStrategy (MSTR) und ein Bitcoin (BTC) Maximalist, hat kürzlich erklärt, dass die US Securities and Exchange Commission (SEC) große Kryptowährungen wie Ethereum (ETH) wahrscheinlich als Wertpapiere klassifizieren wird.
Kryptowährungen befinden sich derzeit in einer regulatorischen Grauzone. Die Einstufung als Wertpapier wird wahrscheinlich dazu führen, dass alle Anträge für Ethereum-Spot-ETFs in diesem Sommer abgelehnt werden.
Die negative Stimmung gegenüber einem Ethereum-ETF wird durch aktuelle Entwicklungen und Expertenmeinungen, die auf erhebliche Herausforderungen hinweisen, weiter angeheizt. Die Entscheidungen der SEC über die Zulassung verzögern sich, was die Gerüchte über eine Ablehnung verstärkt.
Wahrscheinlich keine Altcoin-ETFs
Saylors Bemerkungen beschränken sich nicht auf Ethereum; er prognostiziert, dass andere prominente Kryptowährungen wie etwa Ripple (XRP), Solana (SOL) und Cardano (ADA) ebenfalls als nicht registrierte Krypto-Assets betrachtet werden.
Der Bitcoin-Maximalist erwartet, dass keiner dieser Token jemals von einem Spot-ETF oder der Wall Street akzeptiert wird. Dies werde es institutionellen Anlegern erschweren, in Altcoins zu investieren.
In starkem Kontrast zu seinen Ansichten über Ethereum und andere Kryptowährungen bestätigt Saylor den Status von Bitcoin als führende Kryptowährung. Er sieht Bitcoin als die einzige universelle Kryptowährung, die vollständige institutionelle Akzeptanz erreicht hat.
Neue Identitätsplattform
MicroStrategy treibt seine BTC-Strategie weiter voran, wie die jüngste Ankündigung einer innovativen Blockchain-basierten Identitätslösung namens ‚Orange‘ zeigt. Die Initiative wurde auf der MicroStrategy World 2024 vorgestellt.
Orange zielt auf die sichere Speicherung von Identitätsdaten ab und soll einen revolutionären Schritt in der Kryptoindustrie darstellen. Ziel ist es, herkömmliche, anfällige zentrale Datenbanken durch eine dezentrale und sichere Speichermethode auf der Bitcoin-Blockchain zu ersetzen.
Die Plattform bietet nicht nur mehr Sicherheit, sondern garantiert auch die Privatsphäre des Einzelnen. Mit Orange können bis zu 10.000 Identitätsinformationen in einer einzigen BTC-Transaktion gespeichert werden, dank der Integration von Decentralized Identifiers (DIDs). Diese ermöglichen Pseudonymität ohne Betrug.