Gesamter Bitcoin-Bestand steigt seit November auf 444.262 BTC
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Eines der bekanntesten Unternehmen, das regelmäßig in Bitcoin (BTC) investiert, ist MicroStrategy. Dieser Softwareanbieter kauft oft große Mengen der digitalen Währung, da der Eigentümer vollständig von der Zukunft des Bitcoin überzeugt ist. Auch aktuell hat das Unternehmen wieder beträchtliche Käufe getätigt.
MicroStrategy kauft 5.262 BTC
Am 23. Dezember gab MicroStrategy-Chef Michael Saylor über die Social-Media-Plattform X bekannt, dass das Unternehmen ganze 5.262 Bitcoin seinem Wallet hinzugefügt hat. Für diesen Kauf zahlte das Unternehmen etwa 561 Millionen Dollar, zu einem durchschnittlichen Preis von 106.662 Dollar pro Coin. Durch diese Ergänzung besitzt MicroStrategy nun insgesamt 444.262 BTC mit einem geschätzten Wert von sage und schreibe 27,7 Milliarden Dollar.
Das Unternehmen hat in den vergangenen Monaten zusätzliche Aktien ausgegeben und Kredite aufgenommen, um diese Investitionen zu finanzieren. Saylor begann einst mit dem Kauf von Bitcoin, um unter anderem die Reserven des Unternehmens vor Inflation zu schützen.
Fast 165.000 BTC in weniger als zwei Monaten gekauft
Die jüngste Investition ist jedoch deutlich kleiner als die der vergangenen Monate. Das letzte Mal, dass die Anzahl der gekauften Bitcoin noch niedriger lag, war im Juli dieses Jahres. Die größte Investition in den letzten Monaten betraf einen Kauf von 55.500 BTC im November, als der Bitcoin-Kurs noch unter 98.000 Dollar stand.
Die meisten Käufe der letzten sechs Monate wurden im November und Dezember getätigt. Seit Anfang November ist die Anzahl der Bitcoin in der Bilanz des Unternehmens um 164.842 BTC gestiegen.
Investitionsgeschwindigkeit nimmt ab
Der genaue Grund für die Abnahme der Investitionsgröße ist unbekannt. Saylor ließ kürzlich verlauten, dass er sogar Bitcoin kaufen würde, wenn der Kurs bei 1 Million Dollar pro Coin stünde. Seiner Meinung nach wird Bitcoin in 100 Jahren der wertvollste Besitz sein, den jemand haben kann.
Möglicherweise hängt die Abnahme mit einem erwarteten Kursrückgang am Kryptomarkt rund um die Amtseinführung des neuen US-Präsidenten Donald J. Trump zusammen. Vor Kurzem warnte der ehemalige BitMEX-Gründer Arthur Hayes noch vor dieser Möglichkeit. Ihm zufolge wird eine Korrektur stattfinden, wenn sich herausstellt, dass Trumps Versprechen an die Krypto-Community nicht leicht umgesetzt werden können.
Dies hängt mit den komplexen und zeitaufwändigen politischen Prozessen zusammen, sowie mit der Tatsache, dass Trump in einem Jahr seine Mehrheit im Senat verlieren könnte. In der Zwischenzeit finden nämlich Zwischenwahlen für die Senatsitze statt. Sollten die Demokraten diese gewinnen, könnten viele von Trumps Plänen möglicherweise blockiert werden.