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Ein bekannter Milliardär, den man vielleicht nicht sofort mit Kryptowährungen in Verbindung bringt, ist Peter Thiel.
Er war früh bei Bitcoin (BTC) dabei, hat jedoch inzwischen einen Großteil seiner Bestände verkauft. Er glaubt nicht, dass die größte Kryptowährung noch viel weiter steigen wird.
Peter Thiel investiert erneut in Bitcoin und Ethereum
Peter Thiel ist unter anderem als Mitgründer von PayPal, erster Investor in Facebook und Gründer des militärischen Softwareunternehmens Palantir bekannt.
Er ist auch Mitbegründer des Founders Fund, das bereits 2014 in Bitcoin investierte. Im März 2022 verkaufte das Unternehmen einen erheblichen Teil seiner Coins. Das geschah kurz vor dem großen Crash in diesem Jahr, wodurch Thiels Risikokapitalfonds trotzdem etwa 1,8 Milliarden Dollar verdient haben soll.
Bemerkenswert daran ist, dass Thiel im selben Monat noch erklärte, der hohe Bitcoin-Kurs sei ein Zeichen dafür, dass die Zentralbanken bankrott seien.
In der zweiten Hälfte des letzten Jahres investierte der Fonds wieder in Bitcoin. Das Hedgefonds hatte nämlich, bevor die Spot-ETFs für Bitcoin in den USA genehmigt wurden, 100 Millionen Dollar in Bitcoin investiert.
Über Ethereum (ETH) hört man von Thiel nicht so oft, aber sein Unternehmen hatte gleichzeitig auch 100 Millionen Dollar in ETH investiert.
Thiel zeigt sich skeptisch über zukünftige Bitcoin-Gewinne
Trotz dieser Investition ist Thiel nicht mehr so optimistisch bezüglich Bitcoin. Zusammen mit Fondsmanager Anthony Scaramucci war er kürzlich bei CNBC zu Gast, wo er die politische Lage in den USA kommentierte.
Natürlich kam auch Bitcoin zur Sprache. Thiel besitzt noch immer eine unbekannte Anzahl Bitcoins, aber er erklärte, dass er nicht mehr so optimistisch bezüglich des Kurses sei wie früher. Laut dem Milliardär wird Bitcoin nicht mehr so stark steigen wie zuvor.
Ob er ein spezifisches Kursziel hat, ist unklar, aber seine Theorie ist nicht ganz unlogisch. Beträge von 100.000 bis 200.000 Dollar werden weiterhin häufig als Kursziele für den aktuellen Bullenmarkt genannt.
Gemessen vom Tiefpunkt Anfang letzten Jahres wäre das ein Anstieg von etwa 1.200 Prozent. Das ist ein geringerer Anstieg als in der vorherigen Bullenmarktphase, als Bitcoin um fast 1.700 Prozent zulegte.