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Morgan Stanley, eine führende Investmentbank und Finanzdienstleister, hebt heute die Adoption von Bitcoin (BTC) auf eine neue Stufe. Ab heute dürfen Berater des Finanzriesen Bitcoin-Spot-Exchange-Traded-Funds (ETFs) an eine ausgewählte Gruppe von Kunden empfehlen.
Damit wird nicht nur der Zugang zu Bitcoin-Fonds erweitert, sondern es könnte auch die Einführung durch andere große Finanzinstitute beschleunigen. Es gibt bereits Gerüchte, dass eine andere große Bank möglicherweise bald in die Fußstapfen von Morgan Stanley treten wird.
Großer Schritt für die BTC-Adoption durch Morgan Stanley
Du hast es vielleicht letzte Woche schon in den Bitcoin-Nachrichten gesehen. Dies markiert einen großen Schritt in der Adoption der im Januar eingeführten Bitcoin-ETFs durch große Finanzinstitute. Bisher verfolgen viele große Banken und Vermögensverwalter noch einen konservativen Ansatz hinsichtlich der neuen Fonds, aufgrund der strengen Bewertungsprozesse für neue Finanzprodukte. Aber Morgan Stanley macht nun als eine der ersten Banken einen vorsichtigen, aber wichtigen ersten Schritt in Richtung Akzeptanz der ETFs.
Die 15.000 Finanzberater von Morgan Stanley dürfen ab heute Anteile von zwei Bitcoin-ETFs – BlackRocks iShares Bitcoin Trust (IBIT) und Fidelitys Wise Origin Bitcoin Fund (FBTC) – an eine ausgewählte Gruppe von Kunden anbieten.
Es handelt sich um Kunden mit einem Nettovermögen von mindestens 1,5 Millionen Dollar. Außerdem dürfen die ETFs ausschließlich für Konten mit „aggressivem Risiko“ empfohlen werden, nicht für Rentenkonten.
Dennoch wird dies als großer Meilenstein für die Bitcoin-Fonds angesehen, da es die Türen für zusätzliches Kapital in Billionenhöhe öffnet.
Wird Wells Fargo auch Bitcoin-ETFs akzeptieren?
Nachdem Morgan Stanley als erste Wall-Street-Bank die Bitcoin-ETFs akzeptiert hat, wartet man nun auf die nächste Bank, die nachziehen wird. Derzeit gibt es Gerüchte, dass Wells Fargo, die drittgrößte Bank der Vereinigten Staaten, bald dasselbe tun wird.
Quellen innerhalb von Wells Fargo erwarten, dass die Bank spätestens nächsten Monat Bitcoin-ETFs anbieten wird. Es soll dabei nicht nur um die ETFs von BlackRock und Fidelity gehen, sondern auch um andere Optionen.
Sowohl Morgan Stanley als auch Wells Fargo gaben im Mai bekannt, selbst in die amerikanischen Bitcoin-ETFs investiert zu haben.