Gino Presti Gino Presti
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Negativ für Bitcoin: Stagflations-Angst in Amerika erreicht ihren Höhepunkt

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Bitcoin steht unter Druck - hohes Angstniveau unter Kryptoinvestoren

Foto: Hi my name is Jacco/Shutterstock

Trotz der aggressiven Zinserhöhungen der amerikanischen Zentralbank (Federal Reserve) seit März 2022 blieb die Wirtschaft stabil. In der vergangenen Woche kam dann eine unerwartete negative Überraschung in Form des Bruttoinlandsprodukts (BIP) für Q1 2024, das bei 1,6 % lag, während ein wesentlich höherer Wert erwartet wurde.

Das ergibt zusammen mit der hohen Inflation ein potenzielles Schreckensszenario in Form einer Stagflation (hohe Inflation, wirtschaftliche Schrumpfung und steigende Arbeitslosigkeit). Was bedeutet das für den Bitcoin (BTC) Kurs?

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Stagflation in den Vereinigten Staaten

Bevor wir zum Bitcoin kommen, ist es interessant, die plötzliche Angst vor Stagflation genauer zu betrachten.

Abbildung

Die obige Grafik der Bank of America zeigt, wie plötzlich eine Vielzahl von Artikeln erschien, in denen über die Stagflation geschrieben wurde. Auf diese Weise tragen wir natürlich auch dazu bei, indem wir über Leute schreiben, die auf eine Periode der Stagflation spekulieren.

Vielleicht sind die Zahlen daher etwas übertrieben und wir müssen uns nicht sofort große Sorgen machen. Der Arbeitsmarkt in den USA ist nach wie vor sehr eng und auch ein wirtschaftliches Wachstum von 1,6 % ist grundsätzlich noch nicht dramatisch.

Es wäre jedoch keine Überraschung, wenn wir uns doch auf den Weg in eine Rezession machen würden, denn wir dürfen nicht vergessen, dass die Federal Reserve die aggressivste Zinskampagne aller Zeiten hinter sich hat. Nach einem Jahrzehnt extrem niedriger Zinsen muss die US-Wirtschaft jetzt plötzlich mit einem Zinssatz von ~5 % klarkommen.

Was bedeutet dies für den Bitcoin Kurs?

Für den Bitcoin-Kurs ergibt sich daraus ein potenziell schwieriges Szenario. Wir sehen jetzt, dass die makroökonomische Situation beginnt, auf die Kurse zu drücken. Der Beginn des Jahres 2024 war geprägt von der Euphorie über die Spot-Bitcoin Exchange-Traded Funds (ETFs), doch mittlerweile scheint der Fokus mehr auf dem Inflationsproblem in den Vereinigten Staaten zu liegen.

Leider kommt dazu noch eine Menge geopolitischer Spannungen (Ukraine, Naher Osten und Taiwan) und auch der schwache japanische Yen ist momentan nicht hilfreich.

Insgesamt befinden wir uns als Investoren in einer unsicheren Zeit, und das ist allgemein nicht gut für risikoreiche Anlagen. Vor allem, wenn Anleger „relativ sicher“ 5 % auf US-Staatsanleihen verdienen können.

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Gino Presti

Gino Presti ist seit März 2024 bei Crypto Insiders. Seit 2017 ist er aktiv im Kryptowährungshandel und hat sich ein umfangreiches Wissen über den Kryptomarkt angeeignet. Ginos fundiertes Verständnis und seine Begeisterung für Kryptowährungen motivieren ihn, aktuelle Trends und Entwicklungen kontinuierlich zu verfolgen und sein Wissen mit einem breiteren internationalen Publikum zu teilen.

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